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Elektronikproduktion |

EMS 2014: Vorsichtiger Optimismus

Was geschah mit der EMS-Industrie im Jahr 2013? Und was können wir für die Zukunft erwarten?

Elektronische Komponenten und Systeme sind für die Industrie der Region sehr wichtig. Trotz der strategischen Errichtung von Produktionsstätten in Mittel- und Osteuropa (als Access Point für den Rest Europas) sieht sich die europäische Elektronik-Industrie einem harten globalen Wettbewerb ausgesetzt. Dazu kommen hohe Aufwendungen für E&F und eine schnelle Technologie-Entwicklung. Dies ermutigt Unternehmen dazu strategische Partnerschaften einzugehen, um so Ressourcen zu bündeln und wettbewerbsfähig bleiben zu können. Der Rückgang für die EMS-Industrie im letzten Quartal des Jahres 2012 war bedeutender als vorhergesagt. OEMs zögerten Aufträge hinaus oder stornierten diese sogar; vor dem Hintergrund einer schwachen Wirtschaft. 2013 folgte einem ähnlichen Pfad. 2014 und darüber hinaus wird sich die EMS-Industrie auf eine Zeit der Unsicherheit und geringer Visibility einstellen müssen. OEMs werden eine Neubewertung ihrer Fertigungsstrategien vornehmen; einige werden das Outsourcing weiter ausdehnen, andere wiederum werden die Eigenproduktion vollständig aufgeben. Dies ist eine gute Nachricht für EMS-Dienstleister. Die Unsicherheit über das Ausmaß und den Zeitpunkt der globalen, wirtschaftlichen "Auferstehung" wirkt sich auch weiterhin auf die Industrie aus. Für 2014 ist - für den europäischen EMS-Markt - ein leichter Umsatzrückgang prognostiziert. Westeuropa liegt, den Prognosen zufolge,bei einem leichten Wachstum um 0,8%. Dies kann den Rückgang um 1,4% für die Region Mittel- und Osteuropa jedoch nicht ausgleichen. © MPCF Trotz eines verkleinerten Produktionsniveaus, behalten große EMS-Anbieter eine regionale Fertigungspräsenz in Westeuropa; die Mehrheit der europäischen Fertigung befindet sich jedoch in CEE. Da global agierende EMS-Unternehmen diese Einrichtungen oft durch eine Übernahme von großen europäischen OEMs erworben haben, stehen sie regionalen Akteuren in der Funktionalität oft in nichts nach. Zudem können sie auf globale Ressourcen zurückgreifen, welche das Wachstum unterstützen. Einige Endmärkte, insbesondere Healthcare / Life Sciences und Commercial Aerospace, zeigen starke Wachstumstendenzen. Das Outsourcing der Produktentwicklung, der Fertigung und der After-Market-Services wird in diesen Sektoren voraussichtlich weiter wachsen. Die positive Entwicklung der Branche spiegelt sich auch in einer nachhaltigen EBITDA-Marge von über 4% wider. Nach dem Rückgang im zweiten Quartal 2013, sind die Margen angestiegen und erreichten - mit 5,12% im 4. Quartal - den höchsten Stand des Jahres. Die Industrie als Ganzes hat sich durch Akquisitionen und Exits ebenfalls verändert. Eine der größten Transaktionen war die Übernahme des EMS-Segments von CTS Corporation durch Benchmark Electronics (mit einem Transaktionswert von EUR 55 Millionen). Trotz der positiven Entwicklungen der jüngsten Zeit, sind Industrie und Elektronikhersteller weiterhin 'vorsichtig optimistisch'. ----- Roman Göd, Managing Partner bei MP Corporate Finance, wird auf der TEC Munich im Januar 2015 über die EMS-Industrie und die M&A Trends sprechen. Weitere Informationen zur TEC Munich finden Sie hier.

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