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Analysen |

Nach schwachem ersten Quartal wird die Jahresprognose gesenkt

Die Photovoltaik-Installationszahlen im ersten Quartal 2014 in Deutschland bleiben deutlich hinter den Erwartungen zurück. EuPD Research passt deshalb die Jahresprognose für 2014 auf 1,9 GW an.

Die Veröffentlichung der Zubauzahlen zwischen Januar und März 2014 hat den bereits prognostizierten negativen Trend nochmals unterschritten. Im ersten Quartal 2014 sind die Neuinstallationen an Photovoltaik-Anlagen gegenüber dem Vorjahresquartal um 41% eingebrochen. Der Rückgang an Neuinstallationen zeigt sich nahezu gleichförmig in allen Größenklassen, wobei insbesondere das Segment zwischen 10 und 40 kW einen massiven Einbruch erlebt hat. Im März fiel der Rückgang hier mit 60% gegenüber dem Vorjahresmonat am stärksten aus. Die geplanten Änderungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zur Belastung des Eigenverbrauches mit einem Anteil der EEG-Umlage bei PV-Anlagen wirken hier als deutliches Investitionshemmnis. Insbesondere die schwache Entwicklung der privaten Aufdachanlagen bis 10 kW überrascht. Während in den vergangenen Jahren die Ankündigungen von Gesetzesänderungen stets Vorzieheffekte und damit Zubauspitzen ausgelöst haben, reagiert der Markt aktuell mit Zurückhaltung. Neben den geplanten Änderungen im Förderrahmen führen das seit Anfang 2013 nahezu konstante Preisniveau für Photovoltaik-Systeme und die mit der monatlichen Degression stetig sinkenden Einspeisevergütungen zu einer verminderten Attraktivität der Investition in die Photovoltaik. Für das Gesamtjahr 2014 reduziert sich in der aktuellen EuPD Prognose der Zubau auf 1,9 GW, was mit einem Rückgang der Installationszahlen in allen Größenklassen einhergeht. Während für die kleinen privaten PV-Anlagen ein Volumen von 440 MW und damit ein Rückgang gegenüber 2013 von 26% erwartet wird, ergibt die Prognose für die Größenklasse 10 bis 40 kW ein Minus zum Vorjahr von 57%. Ebenso wird ein verminderter Zubau an PV-Installationen zwischen 42 und 44% in den Anlagensegmenten über 40 kW für das Gesamtjahr antizipiert.

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2024.04.25 14:09 V22.4.31-2
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