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Elektronikproduktion |

Centrotherm reduziert Verluste

Der centrotherm-Konzern hat seine Umsatzerlöse im Berichtszeitraum 01. Juni bis 31. Dezember 2013 um über 70% auf 119,4 Mio. EUR gegenüber 69,2 Mio. EUR in dem um einen Monat längeren Vorjahreszeitraum (01. Oktober 2012 bis 31. Mai 2013) gesteigert.

Der vergleichsweise höhere Umsatz resultierte vor allem aus der Abarbeitung und Endfakturierung von größeren Projekten in den Segmenten Photovoltaik & Halbleiter sowie Silizium und hier insbesondere aus dem Projektfortschritt für die Polysiliziumfabrik in Katar. Mit einer Exportquote von über 90 % erzielte der Technologielieferant centrotherm den weit größten Teil seines Umsatzes in Asien. Die Gesamtleistung belief sich auf 79,0 Mio. EUR nach 68,6 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Die deutlich höheren Umsatzerlöse sowie die aus der Restrukturierung resultierenden Fixkostenreduktion verbesserten das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA). Allerdings konnte trotz der deutlichen Verbesserungen auch in diesem Berichtszeitraum kein positives Ergebnis erzielt werden, da die Solarzellenhersteller in den letzten zwei Jahren kaum in neue Produktionsanlagen investiert haben. Das EBITDA lag bei minus 4,6 Mio. EUR nach minus 25,3 Mio. EUR im Vorjahr. Die EBITDA-Marge verbesserte sich von minus 36,5 % auf minus 3,9 % und übertraf damit unsere Erwartungen. Das EBIT lag nach minus 29,7 Mio. EUR in der Vorperiode bei minus 7,4 Mio. EUR im Berichtszeitraum. Der Konzernverlust reduzierte sich auf 7,6 Mio. EUR nach einem Verlust von 77,4 Mio. EUR im Vorjahr. Auftragseingänge Die Auftragsentwicklung war weiterhin von der Investitionszurückhaltung in der Photovoltaikindustrie geprägt. Die Auftragseingänge im Zeitraum vom 01. Juni bis 31. Dezember 2013 beliefen sich auf 39,6 Mio. EUR, wovon 30,7 Mio. EUR auf das Segment Photovoltaik & Halbleiter entfielen. Über 50 % dieses Auftragseingangs ist auf die im Dezember eingesetzte Marktbelebung in der Photovoltaikindustrie zurückzuführen. Im Vorjahr summierten sich die Auftragseingänge im Konzern auf 163,2 Mio. EUR, die mit 123,0 Mio. EUR auf die zweite Ausbaustufe der Polysiliziumfabrik in Katar entfielen. Ausblick 2014 Mit einem Auftragsbestand von 229,1 Mio. EUR zum 31. Dezember 2013 verfügt centrotherm über ein gutes Auftragspolster. Für das Jahr 2014 liegt unser Umsatzziel in einer Größenordnung von 150 Mio. EUR bis 200 Mio. EUR. Ein ungefähr ausgeglichenes Ergebnis ist möglich, wenn der Ende 2013 in Taiwan eingesetzte Investitionszyklus in neue Produktionsanlagen für die Solarzellenherstellung weiter anhält und sich auch im laufenden Jahr auf einem nachhaltigen Niveau im Kernmarkt China fortsetzt. Die Entwicklung im Bereich Halbleiter & Mikroelektronik kann bei einer Steigerung der Umsätze zu diesem Ergebnis beitragen. Die bereits erzielten Fortschritte in der Restrukturierung und die damit einhergehende Reduzierung der Fixkosten sowie die vorhandene Liquidität von 99,8 Mio. EUR bilden eine gute Grundlage für die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft.

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2024.04.26 09:38 V22.4.33-1
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