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Analysen |

Musik spielt heute im Netz - Wohlklang via Daten-Port

Die Musik spielt immer öfter im Heimnetzwerk. Das zeigen die jüngsten Marktdaten der gfu - Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik, Frankfurt.

So wurden in Jahr 2013 mehr als 280.000 netzwerkfähige HiFi- und Stereoanlagen verkauft – 85 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Das Umsatzvolumen stieg dabei um 46 Prozent auf knapp 80 Millionen Euro. Zu dieser Gerätekategorie gehören zum Beispiel kleine Komponentensysteme, die über einen Netzwerkanschluss auf Radiodienste oder Musikportale im Internet zugreifen können. Das Angebot an Musik aus dem World Wide Web kennt keine Grenzen: Mehrere zehntausend internationale Radiosender aus allen Winkeln der Erde sind rund um die Uhr verfügbar. Auch alle deutschsprachigen Radiosender sind natürlich dabei – öffentlich-rechtliche und private gleichermaßen. Das Angebot der Musikportale wächst ebenfalls. Streaming-Dienste wie Spotify oder Deezer, um nur zwei besonders populäre Portale zu nennen, halten Millionen Musiktitel bereit. Zu den netzwerkfähigen Geräten zählen aber auch Anlagen und Systeme, die über W-LAN Musikarchive im Heimnetz wiedergeben können. Immer mehr Musikliebhaber speichern ihre tönenden Schätze auf Netzwerk-Festplatten oder in Computerarchiven wie iTunes. Diese Art der Aufbewahrung löst mehr und mehr die wandfüllenden Tonträgerregale ab. Die Gerätehersteller greifen den Trend mit einem breiten Angebot an passenden Abspielgeräten auf, zum Beispiel mit W-LAN-fähigen Aktiv-Lautsprechern und kompletten HiFi-Anlagen, die über das Heimnetz auf Festplatten und Computer zugreifen können. Apps für Smartphones und Tablets erleichtern die Bedienung: Sie finden die auf Festplatten und Computern gespeicherten Musikdateien, sortieren sie zu übersichtlichen Katalogansichten und steuern die Wiedergabe. Internationale Standards wie UPnP und DLNA unterstützen die Kommunikation zwischen den Geräten. „Musikgenuss aus dem Internet ist ein schon seit Jahren anhaltender Trend“, stellt Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu, fest. „Und mit den Bedien-Apps auf mobilen Kommunikationsgeräten wird die Nutzung von Festplattenarchiven im Heimnetzwerk immer einfacher. So ist die wachsende Beliebtheit von vernetzbaren Audio- und HiFi-Geräten nur folgerichtig: Die Musik spielt heute im Netz, die jüngsten Marktdaten bestätigen das eindrucksvoll.“

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2024.04.26 09:38 V22.4.33-2
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