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Elektronikproduktion |

AB Elektronik verlagert Produktion nach Rumänien

AB Elektronik, Hersteller von Sensoren und Steuerungsmodulen, hält an seinem Plan fest. Innerhalb von 21 Monaten will das Unternehmen die Arbeitsplätze von seinem Standort Werne ins Ausland verlegen.

Die Leitung des englischen Mutterkonzerns TT Electronics hat Kritik von Betriebsrat und der Gewerkschaft IG Metall scharf zurückgewiesen. Betriebsrat und IG Metall wollten einen externen Wirtschaftsprüfer beauftragen, die Wirtschaftlichkeit des Standortes Werne zu berechnen. Doch dafür fehlen Kennzahlen, die laut den Arbeitnehmervertretern von der Geschäftsleitung bewusst zurückgehalten würden. Der Vorwurf: Der Standort Werne soll schlecht gerechnet werden. "Die Geschäftsleitung weist diese Vorwürfe und Unterstellungen zurück", heißt es nun schriftlich. Danach werde die Geschäftsleitung die relevanten Daten und Fakten zur Verfügung stellen, die zur Beurteilung der geplanten Verlagerung notwendig sind. "Es geht aus Sicht der Geschäftsleitung weit über das betriebsverfassungsrechtlich gedeckte Informationsinteresse des Betriebsrates hinaus, globale Daten der TT-Gruppe insgesamt mitzuteilen." Aus der betrieblichen Erfahrung heraus halte die Geschäftsleitung eine Gesamtverlagerung der Produktion in "best-cost-Regionen" in 21 Monaten für machbar und realistisch, heißt es weiter. Eine Ansicht, die die Arbeitnehmerseite nicht teilt - vor allem, weil die vor einem Jahr beschlossene Verlagerung von sechs Produkten nach Rumänien entgegen dem ursprünglichen Plan noch nicht abgeschlossen ist.

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
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