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Elektronikproduktion |

Präzisionstechnik Reichenbach: Sanierung auf Kurs

Die Gläubigerversammlung gab vor dem Amtsgericht Chemnitz einstimmig grünes Licht für die weitere Betriebsfortführung und Sanierung des Unternehmens durch den Insolvenzverwalter.

Wie der Insolvenzverwalter Kai Dellit mitteilte, läuft die Sanierung des Unternehmens auf Hochtouren. „Die Kunden, namhafte deutsche Automobilhersteller sowie große Automobilzulieferer, schätzen die Liefertreue und die hohe Qualität der Produkte der Präzisionstechnik Reichenbach, so dass wir seit Monaten an der Kapazitätsgrenze produzieren“, begründet Kai Dellit den bisherigen Erfolg der Betriebsfortführung. Besonderes Augenmerk legt er auf die Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Präzisionstechnik Reichenbach. Hierfür wurde in den letzten Monaten kräftig in Maschinen und Ausrüstung für neue Aufträge investiert. „Ich freue mich, dass es nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens gelungen ist, für die Zukunft des Unternehmens entscheidende Investitionen von über EUR 1,5 Mio. zu finanzieren.“ Auch die Arbeitnehmer der Präzisionstechnik Reichenbach haben inzwischen einen sehr wichtigen Sanierungsbeitrag erbracht: Sie verzichten bis Ende 2015 auf Weihnachts- und Urlaubsgeld, was Dellit als großen Vertrauensbeweis in den eingeschlagenen Sanierungskurs ansieht. Damit bestehen nach Einschätzung des Insolvenzverwalters sehr gute Voraussetzungen für einen Erfolg der Sanierung. „Ich bin zuversichtlich, dass es in den nächsten Monaten gelingt, einen starken Investor für die Präzisionstechnik Reichenbach zu finden“, sagte Dellit. Die Präzisionstechnik Reichenbach GmbH hatte am 27. August 2013 Insolvenz angemeldet und ein Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Das Amtsgericht Chemnitz - Insolvenzgericht - war diesem Antrag gefolgt. Die Führung des Unternehmens erfolgte sodann zunächst durch die Geschäftsführung unter Aufsicht des vorläufigen Sachwalters Kai Dellit. Am 16. September 2013 nahm die Geschäftsführung den Antrag auf Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung auf Anregung des vorläufigen Gläubigerausschusses allerdings zurück. Der vom Insolvenzgericht bestellte vorläufige Sachwalter wurde daraufhin zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Am 27. September 2013 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet und Rechtsanwalt Kai Dellit zum Insolvenzverwalter bestellt.

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