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CeBIT in der Krise

Wegen der Absage von Branchenriesen drohen der weltgrößten Computermesse CeBIT deutliche Umsatzverluste. Die Deutsche Messe sieht einen "aktuellen Handlungsbedarf" und will daher die Veranstaltung ab 2008 grundlegend reformieren.

Große Konzerne wie Nokia, BenQ, LG, Konica Minolta oder Motorola wollen 2007 nicht nach Hannover kommen. Der CeBIT droht nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bei Umsatz und Netto-Ausstellungsfläche damit ein Einbruch von bis zu 15 Prozent. Die Cebit-Macher arbeiten an einer grundlegenden Neupositionierung der Messe von 2008 an und wollen das "Erscheinungsbild der Messe" nachhaltig verbessern. Dabei soll das Profil der Messe als "Profimesse" und die Abgrenzung gegenüber der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin gestärkt werden. Zudem soll die Dauer der Cebit ab 2008 auf sechs Tage von Montag bis Samstag verkürzt werden. In den vergangenen Jahren war die Zahl der Netto-Ausstellungsfläche kontinuierlich zurückgegangen. Auch die Zahl der Aussteller nahm von rund 8100 im Jahr 2001 auf etwa 6200 in diesem Jahr ab. Mit ähnlichen Problemen kämpft auch die Münchner Computermesse Systems. Sie soll im kommenden Jahr von fünf auf vier Tage verkürzt werden und nicht wie bisher an einem Montag, sondern erst am Dienstag eröffnet werden. Außerdem soll die Messe statt sechs nur noch fünf Hallen belegen. Begründet wird dies damit, dass die durchschnittliche Standfläche pro Aussteller früher deutlich größer war als heute und heute mehr kleine und mittelgroße Unternehmen zu den Ausstellern zählen.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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