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Elektronikproduktion |

Leoni: Neuaufträge stützen mittelfristige Prognose

Leoni konnte sein Geschäftsvolumen im ersten Quartal 2013 trotz teilweise schwieriger konjunktureller Rahmenbedingungen annähernd stabil halten.


Der Konzernumsatz lag von Januar bis März bei 959,0 Mio. Euro nach 969,1 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dabei entwickelten sich die Umsätze mit der Automobilindustrie für den asiatischen und den nordamerikanischen Markt anhaltend gut, während die Nachfrage der Pkw-Hersteller in Europa sowie aus den anderen Abnehmerindustrien rückläufig war. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich in den ersten drei Monaten 2013 auf 38,5 Mio. Euro (Vorjahr: 94,2 Mio. Euro). Der hohe Vergleichswert der Vorjahresperiode war durch einmalige positive Effekte in Höhe von 34,5 Mio. Euro überzeichnet. Dagegen waren Anfang 2013 planmäßig hohe Anlaufkosten und Vorleistungen für neue Bordnetzaufträge, Aufwendungen für IT-Projekte sowie eine geringere Kapazitätsauslastung bei Kabeln für industrielle Anwendungen zu verkraften. Zum 31. März 2013 beschäftigte Leoni konzernweit 59.884 Mitarbeiter, 491 Personen mehr als zum Jahreswechsel (31.12.2012: 59.393). In Deutschland zählte Leoni zum Ende der Berichtsperiode 4.180 Arbeitnehmer nach 4.172 Ende 2012. WSD: Weiter starkes Wachstum in Asien Der Unternehmensbereich Wiring Systems (WSD) erzielte im Berichtszeitraum mit Bordnetz-Systemen und Kabelsätzen einen Außenumsatz von 567,8 Mio. Euro (Vorjahr: 570,0 Mio. Euro). Deutlich zulegen konnte das Geschäft in Asien; dagegen verringerte sich der Umsatz in Europa aufgrund der schwachen Konjunktur insbesondere in den südlichen Ländern des Kontinents. Der Geschäftsverlauf war geprägt von der Vorbereitung und dem Serienstart zahlreicher Neuprojekte für die internationale Fahrzeugindustrie, die in der Berichtsperiode zunächst zu hohen Vorleistungen und Anlaufkosten führten. Daher nahm das Segment-EBIT in den ersten drei Monaten 2013 auf 24,4 Mio. Euro ab, wobei der vergleichbare Vorjahreswert von 44,1 Mio. Euro durch einen positiven Einmaleffekt von 5,0 Mio. Euro aus der erstmaligen Vollkonsolidierung von Leoni Wiring Systems Korea beeinflusst war. Mit dem Eingang zahlreicher neuer Bestellungen aus der weltweiten Pkw-, Nutzfahrzeug- und Zulieferindustrie im ersten Quartal 2013 wurde das mittelfristig geplante Wachstum des Unternehmensbereichs WSD untermauert. WCS: Indischer Standort beginnt Serienfertigung Im Unternehmensbereich Wire & Cable Solutions (WCS) stand der weiterhin starken Nachfrage nach Automobilleitungen in Asien und Amerika ein verhaltenes Geschäft mit Drahtprodukten, Kabeln und Kabelsystemen in den meisten übrigen Industriebereichen gegenüber. Der Außenumsatz des Segments betrug von Januar bis März des laufenden Jahres 391,3 Mio. Euro (Vorjahr: 399,1 Mio. Euro). Das Segment-EBIT war von der schwächeren Kapazitätsauslastung in den Industriebereichen beeinträchtigt und ging auf 14,1 Mio. Euro (Vorjahr: 50,0 Mio. Euro) zurück. Der sehr hohe Vergleichswert beinhaltet einen Einmaleffekt in Höhe von 29,5 Mio. Euro aus der Veräußerung einer Tochtergesellschaft. Der Auftragseingang des Unternehmensbereichs WCS stieg in den ersten drei Monaten 2013 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012 um 2 Prozent auf 413,6 Mio. Euro und lag damit deutlich über dem Periodenumsatz. Am neuen Standort in Indien wurde Anfang 2013 die Serienfertigung von Automobilleitungen aufgenommen und mit der Installation der Anlagen zur Produktion von Kabeln für die Solar-, Schienenverkehrs- und petrochemische Industrie begonnen. Jahres- und Mittelfrist-Prognose bestätigt Leoni ist zuversichtlich, dass sich das Geschäft nach dem erwartungsgemäß etwas schwächer ausgefallenen Auftaktquartal im Jahresverlauf verbessern wird und insbesondere im zweiten Halbjahr eine Steigerung des Ergebnisses gelingt. Das Unternehmen erwartet daher im Gesamtjahr weiterhin einen Umsatz von rund 3,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,81 Mrd. Euro) und ein EBIT von rund 170 Mio. Euro (Vorjahr: 237,9 Mio. Euro). Auf Basis der guten Auftragssituation rechnet Leoni 2014 bereits mit einem deutlichen Wachstumsschub in der Größenordnung von mindestens 400 Mio. Euro.

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