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© LPKF
Elektronikproduktion |

LPKF: Rückenwind durch Miniaturisierung

Der Spezialmaschinenbauer LPKF hat im Geschäftsjahr 2012 mit 115 Mio. EUR erneut einen Rekordumsatz erzielt und damit den Vorjahreswert um 26% übertroffen.

Auch der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) übertraf mit 20 Mio. EUR den Vorjahreswert um 34% und erreichte eine EBIT-Marge von 18%. Das vierte Quartal war mit einem Umsatz von 33 Mio. EUR und einem EBIT von 6 Mio. EUR unerwartet stark. Die EBIT-Marge erreichte in diesem Zeitraum 17%. Der anhaltende Trend zur Miniaturisierung von elektronischen Geräten ebnet der Lasertechnologie den Weg in die industrielle Produktion von besonders kleinen oder sensiblen Bauteilen. Davon profitiert der Garbsener Laserspezialist. Seine Maschinen lösen herkömmliche Produktionsverfahren wie Stanzen, Sägen oder Kleben ab. Das Geschäftsjahr 2012 war geprägt durch einen Großauftrag aus der Solarindustrie. Daneben entwickelten sich aber auch andere Produktbereiche sehr dynamisch. Größter Umsatzträger im Segment Electronics Production Equipment war das Geschäft mit Systemen zur Laser-Direkt-Strukturierung (LDS), das insbesondere in der zweiten Jahreshälfte anzog. Sehr erfolgreich waren auch die Lasersysteme zum Trennen von Leiterplatten (PCB Production Equipment). Um das starke Wachstum im Bereich Kunststoffschweißen (Welding Equipment) weiter voranzutreiben, will LPKF im laufenden Geschäftsjahr die Kapazität am Standort Erlangen durch den Kauf einer Immobilie erheblich erweitern. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf insgesamt rund 14 Mio. EUR. Die Zahl der Mitarbeiter stieg 2012 um 88 Personen auf insgesamt 690 Mitarbeiter im Konzern. Ausblick Da ein Großteil des Solarauftrages bereits 2012 abgewickelt wurde, stellt sich das Unternehmen für das Jahr 2013 auf einen spürbaren Umsatzrückgang im Produktbereich Solar Module Equipment ein. Dieser Rückgang soll aber durch Wachstum in den anderen Bereichen ausgeglichen werden. Insgesamt erwartet der Vorstand für den LPKF-Konzern bei einer stabilen Entwicklung der Weltkonjunktur einen Umsatz von EUR 115 - 120 Mio. für 2013. Geplant ist ein Umsatzwachstum in allen Segmenten außerhalb des Solargeschäfts. Bei einer kaum veränderten Materialeinsatzquote, einem Anstieg der Personalaufwendungen durch die erfolgten Einstellungen und wenig veränderten übrigen Aufwendungen steigen die Kosten etwas stärker als der Umsatz. Die EBIT-Marge sollte 2013 zwischen 15 und 16% liegen. Für die Geschäftsjahre 2014 und 2015 rechnet der Vorstand in einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld mit einem Umsatzwachstum von durchschnittlich rund 10% pro Jahr und einem leichten Anstieg der EBIT-Marge.

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