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© grzegorz kula dreamstime.com
Elektronikproduktion |

Carl Zeiss setzt Wachstums- und Investitionskurs fort

Die Carl Zeiss Gruppe schloss das Geschäftsjahr 2011/12 (Bilanzstichtag: 30. September 2012) mit einem Umsatzplus von zwei Prozent ab.

Der Umsatz erreichte 4,163 Milliarden Euro und lag damit über dem Vorjahreswert (Vorjahr: 4,084 Milliarden). Das Ergebnis (EBIT) erreichte 420 Millionen Euro (Vorjahr: 608 Millionen). Besonders stark gewachsen gegenüber dem Vorjahr sind die Unternehmensbereiche Industrial Metrology (Industrielle Messtechnik) und Medical Technology (Medizintechnik). Die Unternehmensbereiche Vision Care (Augenoptik) und Microscopy (Mikroskopie) haben sich stabil entwickelt. Der Unternehmensbereich Semiconductor Manufacturing Technology (Halbleitertechnik) verzeichnete dagegen einen für die Branche typischen und für das Jahr 2012 erwarteten Umsatzrückgang. „Das Geschäftsjahr 2011/12 war ein erfolgreiches Jahr für Carl Zeiss. Wir haben unsere Prognose aus dem vergangenen Jahr übertroffen: Der Umsatz liegt leicht über dem vergleichbaren Vorjahresniveau. Das Ergebnis ist geprägt von unseren hohen Investitionen in den Ausbau des Unternehmens, dem Umsatzrückgang im Geschäft des Bereichs Semiconductor Manufacturing Technology und liegt daher wie erwartet unter dem Vorjahreswert“, sagte Dr. Michael Kaschke, Vorstandsvorsitzender von Carl Zeiss. „Besonders bemerkenswert ist, dass wir es mit unserem starken Portfolio geschafft haben, den zyklischen Umsatzrückgang in dem Unternehmensbereich Semiconductor Manufacturing Technology zu kompensieren. Das wäre vor einigen Jahren so noch nicht möglich gewesen.“ Neben organischem Wachstum haben die stabile Konjunktur, das weitere Wachstum in Asien sowie positive Währungseffekte zur insgesamt positiven Geschäftsentwicklung 2011/12 beigetragen. International erfolgreich – zehn Prozent Umsatzplus in der Region Asien/Pazifik Carl Zeiss erzielt 88 Prozent des Umsatzes außerhalb Deutschlands. Besonders stark gewachsen ist der Umsatz in der Region Asien/Pazifik (APAC): Hier erzielte der Konzern währungsbereinigt ein Plus von zehn Prozent und verbuchte einen Umsatz von 810 Millionen Euro (Vorjahr: 698 Millionen). Im Wirtschaftsraum West- und Osteuropa, Naher Osten und Afrika (EMEA) erzielte Carl Zeiss ein währungs- bereinigtes Wachstum von sieben Prozent. Der Umsatz lag hier bei 1,398 Milliarden Euro, davon wurden 487 Millionen Euro im Inland erzielt. (Vorjahr: 1,298 Milliarden, davon 464 Millionen in Deutschland). In Amerika erzielte der Konzern einen Umsatz von 1,056 Milliarden Euro. Das sind währungsbereinigt drei Prozent mehr als im Vorjahr (Vorjahr: 963 Millionen). Das Geschäft mit Kooperationspartnern entwickelte sich wegen des Unternehmensbereichs Semiconductor Manufacturing Technology rückläufig: Der Umsatz lag 20 Prozent unter dem Niveau des Vorjahrs bei 899 Millionen Euro (Vorjahr*: 1,125 Milliarden). Das EBIT (Earnings before Interest and Taxes) lag zum Geschäftsjahresschluss bei 420 Millionen Euro (Vorjahr*: 608 Millionen). Das Ergebnis vor Steuern betrug 335 Millionen Euro (Vorjahr*: 570 Millionen). Das Ergebnis nach Steuern betrug 250 Millionen Euro (Vorjahr*: 394 Millionen). Mitarbeiterzahl steigt um vier Prozent – neue Mitarbeiter eingestellt Zum Bilanzstichtag beschäftigte Carl Zeiss weltweit 24.326 Mitarbeiter, davon 10.389 an den deutschen Standorten. Die Zahl der Beschäftigten stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund vier Prozent (30.9.2011*: 23.426 Mitarbeiter, davon 9.599 in Deutschland). Zum Bilanzstichtag beschäftigte Carl Zeiss in Deutschland rund 450 Auszubildende (Vorjahr: rund 430). „Im Geschäftsjahr 2011/12 haben wir weltweit über 900 neue Mitarbeiter eingestellt, den größten Teil davon in Deutschland“, sagte Kaschke. Zu den neuen Stellen zählen in Deutschland auch die Übernahmen in ein direktes Arbeitsverhältnis von über 300 Mitarbeitern, die zuvor im Rahmen einer Arbeitnehmerüberlassung im Unternehmen beschäftigt waren. Ausblick Carl Zeiss ist mit einem Auftragsbestand von rund 4,2 Milliarden Euro ins Geschäftsjahr 2012/13 gestartet. „Das wirtschaftliche Umfeld ist mit steigender Unsicherheit behaftet. In einigen Regionen hat sich die Konjunktur bereits abkühlt. Dennoch blicken wir verhalten optimistisch in die Zukunft“, betonte Kaschke. „Wir gehen davon aus, dass sich Carl Zeiss weiter positiv entwickeln wird.“ Für das im Oktober begonnene neue Geschäftsjahr erwartet der Konzern eine insgesamt stabile Entwicklung mit einem Umsatz von rund vier Milliarden Euro. Das breite Portfolio, die international breite Aufstellung und die starke Marke ZEISS bilden die Basis für diese nachhaltige Entwicklung. „Carl Zeiss ist ein kerngesundes Unternehmen“, betonte Kaschke. „Wir entwickeln den Konzern kontinuierlich weiter und behalten unseren eingeschlagenen Investitions- und Wachstumskurs bei – unabhängig von konjunkturellen Schwankungen.“

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