Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
© dimitry romanchuck dreamstime.com
Elektronikproduktion |

Wie in 20 Jahren aus 5 fast 550 werden

Im Jahr 1992 gründeten fünf Ingenieure in Belgien ein kleines Unternehmen für Test-Automatisierung und legten damit den Grundstein für die spätere IPTE Factory Automation (FA), Integrated Production and Test Engineering.

Was vor 20 Jahren im Kleinen begann, hat sich mittlerweile zum globalen Systemlieferanten für individuelle, flexible und hochtechnisierte Automatisierungslösungen gemausert. Aktuell beschäftig IPTE rund 550 Mitarbeiter weltweit. Das Produkt- und Leistungsangebot ist seit 1992 kontinuierlich und wesentlich erweitert worden - sowohl aus eigener Kraft, als auch durch geeignete Akquisitionen. Angeboten werden universelle Lösungen zur Fabrik- und Produktionsautomatisierung sowie für den Baugruppen- und Produkttest. Geblieben sind die Unternehmensziele, die Huub Baren, einer der Gründer und Mehrheitseigner der IPTE FA definiert hat: „Wir wollen der führende, unabhängige und globale Partner für die Elektronikindustrie sein. Dabei begleiten wir unsere Kunden weltweit an ihren Standorten.“ Durch gezielte Investitionen in Forschung und Entwicklung erarbeitete sich IPTE FA einen festen Platz als bevorzugter Partner für Automatisierungs- und Testlösungen für führende Elektronikproduzenten vieler Branchen in aller Welt. „Unsere Präsenz auf dem Weltmarkt wird von unseren Kunden honoriert und bestätigt unsere Prämisse, gemeinsam mit unseren Kunden überall auf dem Globus mit eigenen Aktivitäten vertreten zu sein“, konstatiert Hubert Baren, Geschäftsführer der IPTE FA. Anfänglich stand die Idee, universelle Lösungen für die Testautomatisierung anzubieten im Mittelpunkt. Im Laufe der Jahre wurde das Unternehmen wesentlich breiter aufgestellt. Dabei hat man die Idee der universellen Lösungen jedoch beibehalten. Das Angebot umfasst seit 1998 auch den Bereich der Produktionsautomatisierung. Zwischenzeitlich agierte die IPTE NV von 1999 bis 2009 auch als Auftragsfertiger für die Elektronikindustrie (EMS = Electronic Manufacturing Service). Mit Wirkung zum 1. Januar 2010 wurde der Geschäftsbereich Automatisierung aus der IPTE Gruppe ausgegliedert und an die beiden IPTE-Gründer Huub Baren und Vladimir Dobosch verkauft. Seither firmiert das Unternehmen als IPTE Factory Automation (FA). IPTE FA betreibt eine globale Vertriebs- und Service-Organisation für die Kunden mit aktuell mehr als 15 Standorten in Europa, Amerika und Asien. Im Bereich der Fabrikautomatisierung und Produktionsausrüstung für die Elektronikindustrie entwickelt das Unternehmen schlüsselfertige Automatisierungs-Systeme für Produktion, Test und Bearbeitung von Leiterplatten und Baugruppen sowie für Endmontage und Test elektrischer, elektronischer und anderer, auch sehr komplexer Geräte. IPTE FA hat zwölf Engineering- und Produktionsstandorte in Belgien, Deutschland, Frankreich, Portugal, Spanien, Mexiko, Estland, Rumänien und China. Zu den Kunden zählen namhafte Hersteller der Telekommunikation, Unterhaltungselektronik, der Industrie- und Kfz-Elektronik, der Kfz-Zulieferindustrie sowie aus allen Bereichen der Montagetechnik und des verarbeitenden Gewerbes. Der Schwerpunkt des Geschäfts erweiterte sich neben Europa ab 1997 auf die USA, 2002 kam auch der asiatische Raum hinzu. In den Zentren der chinesischen Elektronik-Industrie Shenzhen (in der Region HongKong) und Shanghai wurden Vertriebsbüros eröffnet. Mit einem Anteil von mehr als 20 Prozent am Gesamtumsatz hat 2011 das außereuropäische Geschäft der IPTE FA weiter an Bedeutung gewonnen. In den Märkten China und Mexiko wurde der Umsatz verdoppelt. In Brasilien hat das Unternehmen 2011 ein neues IPTE Service Center eröffnet, das die Kunden in dieser Region betreut. Hauptstandorte der IPTE FA sind in Belgien, Frankreich und Deutschland. Schlüsselfertige Lösungen für den automatisierten Leiterplattentest, Automatisierung für In-Circuit-Test und Funktionstest, Komponenten für Boardhandling (alle Arten von automatischen Handlings-Einheiten für Leiterplatten, Transport- und Zwischenlagerlösungen) und Produktionslinien sowie Test- und Applikationsentwicklungen nach Maß werden in Genk, Belgien, entwickelt und produziert. Am Standort Heroldsberg in der Metropolregion Nürnberg werden Nutzentrenner für Leiterplatten, Bestückungsautomaten für Sonderbauteile sowie Test-Applikationen, Produktions- und Montagezellen für kundenspezifische Fertigungslinien entwickelt und produziert. Produkt-Design und Prototypenentwicklung an diesem Standort kommen hinzu. Operativ ist zudem die IPTE-Platzgummer GmbH in Karlsfeld bei München an den Standort Heroldsberg angegliedert. Schwerpunkt der Aktivitäten dort sind die Entwicklung und der Bau von kundenspezifischen Montageanlagen. Zu den Kunden im In- und Ausland zählen die Automobilindustrie und deren Zulieferer. In Frankreich werden Kontaktierungen und spezielle mechanische Aufnahmeelemente für Leiterplatten in Testautomaten hergestellt. Ebenfalls in Frankreich befindet sich der Firmensitz der im Jahr 2003 von der IPTE übernommenen Automatisierungs-gruppe Prodel. Die Prodel-Aktivitäten umfassen primär die mechanische Automati-sierung und entsprechende Test-Applikationen. Relativ jung sind die Engineerings- und Produktionsstandorte in Portugal, China und Mexiko. In diesen Regionen steht aber bereits das komplette IPTE Produkt- und Leistungs-angebot inklusive Service zur Verfügung. Die Entwicklung der IPTE NV war von einem rasanten Wachstum begleitet. Ausgehend von 0,8 Millionen Euro im Jahr 1993 konnte der Umsatz anfangs fast jedes Jahr durch eigene Leistungen und gezielte Akquisition neuer Unternehmensteile verdoppelt werden. Die allgemein schwache Wirtschaftsentwicklung, im Wesentlichen die Marktschwächen im Bereich Telekommunikation sowie im PC-Segment, bremsten um die Jahrtausendwende das Umsatzwachstum. Nicht zuletzt sicherten die Eröffnung der Vertriebsbüros in China sowie der Ausbau der Präsenz in Asien und Amerika das weitere Wachstum. Mit einer Umsatzsteigerung um 35 Prozent auf 77 Millionen Euro hat die IPTE Factory Automation (FA) das Geschäftsjahr 2011 abgeschlossen. Geplant war ein Umsatz von 65 Millionen Euro. Seit dem Neustart nach der Ausgliederung zum 1. März 2010 erwirtschaftet die IPTE FA ein positives Betriebsergebnis.

Anzeige
Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.03.28 10:16 V22.4.20-2
Anzeige
Anzeige