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© STMicroelectronics
Elektronikproduktion |

'Unsichtbare' Fahrradhelme nutzen Bewegungssensoren von ST

Bewegungssensoren und Mikrocontroller von STMicroelectronics bilden gleichsam die Sinnesorgane und das Gehirn eines vom schwedischen Designhaus Hövding erfundenen Airbag-Fahrradhelms.

Internationalen Studien zufolge können Fahrradhelme die Verletzungshäufigkeit um mindestens 60 % reduzieren. Vier von zehn Radfahrern, die bei Unfällen sterben, hätten mit einem Helm gar überlebt. Trotz dieser alarmierenden Statistik verzichtet die überwiegende Mehrheit der Radfahrer immer noch darauf, einen Helm zu tragen. Entweder wird der Helm als sperrig empfunden, man findet ihn unpraktisch oder es werden ästhetische Gründe angeführt. Der von Hövding entwickelte Helm trägt der Sicherheit ebenso Rechnung wie praktischen Erwägungen. Im Gegensatz zu traditionellen Schutzhelmen handelt es sich bei dem ,unsichtbaren' Helm um eine Vorrichtung, die wie ein Kragen um den Hals getragen wird und einen zusammengefalteten Airbag enthält. Bei einem Unfall registrieren die ST-Bewegungssensoren die anormalen Bewegungen des Radfahrers und senden ein Signal an den Airbag. Dieser entfaltet sich daraufhin innerhalb einer Zehntelsekunde und bedeckt wie eine Haube nahezu den gesamten Kopf- und Halsbereich des Radfahrers, lässt dabei aber das Sichtfeld frei. Die in die Halsmanschette eingebauten Sensoren erfassen lineare und drehende Bewegungen in allen drei Richtungen und erkennen auch komplexe Bewegungen des Anwenders mit herausragender Genauigkeit und Geschwindigkeit. Unfallsituationen werden von dem Sensorsystem mithilfe ausgefeilter Algorithmen erkannt. Diese wurden aus einem Datenbestand mit bestimmten Bewegungsmustern definiert, die bei Hunderten von simulierten Unfällen und in normalen Fahrsituationen aufgezeichnet wurden. "Wenn es um lebensrettende Applikationen geht, sollte man bei der zugrundeliegenden Technologie niemals Kompromisse eingehen", sagt Anna Haupt, Unternehmensgründerin und Erfinderin bei Hövding. "Mit ihrer unschlagbaren Performance und ihrer minimalen Leistungsaufnahme waren die marktführenden Bewegungssensoren und Mikrocontroller von ST die ideale Lösung für unsere hohen Ansprüche. Ermutigt durch die erfolgreiche Zusammenarbeit, loten wir derzeit gemeinsam mit ST neue Möglichkeiten für Verbesserungen bei der nächsten Helmgeneration aus." "Der Hövding-Helm ist ein erstklassiges Beispiel dafür, wie modernstes Design und neueste Technologie gemeinsam einen positiven Beitrag zum Leben der Menschen leisten können", erklärt Benedetto Vigna, Executive Vice President und General Manager der Analog, MEMS and Sensors Group von STMicroelectronics. "Die Entscheidung von Hövding, auf unsere Sensoren und Steuerungs-Chips zu setzen, bestätigt unsere Spitzenstellung in der Branche und unsere wegbereitende Funktion bei der Entwicklung innovativer Applikationen, die die Technologie zum Wohle der menschlichen Gesellschaft in neue Kontexte rücken."

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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