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Siemens legt Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2006 vor

Siemens hat im Geschäftsjahr 2006 seinen Wachstumskurs fortgesetzt und dabei sein Geschäftsvolumen deutlich gesteigert. Der Auftragseingang stieg um 15 % auf 96,259 Mrd. EUR, der Umsatz legte um 16 % auf 87,325 Mrd. EUR zu. Das Unternehmen erzielte außerdem ein solides Ergebnis.

Der Gewinn nach Steuern kletterte um 38 % auf 3,106 Mrd. EUR, das Ergebnis der Bereiche (Operatives Geschäft) wuchs um 12 % auf 5,256 Mrd. EUR. Siemens hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Akquisitionen im Wert von rund 6,6 Mrd. EUR initiiert, um damit seine Aktivitäten auf den Gebieten Gesundheit, Energie und Industrieautomation zu verstärken. „Es war ein ereignisreiches Jahr, in dem wir viel erreicht haben, besonders was die Ausrichtung von Siemens auf profitables Wachstum betrifft“, sagte Klaus Kleinfeld, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. Siemens hat im Geschäftsjahr 2006 den Großteil der strategischen Neuausrichtung des Arbeitsgebiets Information and Communications sowie die des Bereichs Logistics and Assembly Systems abgeschlossen. Auf den Gebieten Energie, Industrieautomation und Gesundheit hat das Unternehmen seine Stärken durch gezielte Akquisitionen ausgebaut. „Für das Geschäftsjahr 2007 erwarten wir ein Wachstum, das – bereinigt um Desinvestitionen – doppelt so hoch ausfallen wird wie das durchschnittliche Weltwirtschaftswachstum“, so Kleinfeld weiter. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Bereiche ihre Zielmargen erreichen werden. Starkes Wachstum im Ausland Der Auftragseingang stieg im Geschäftsjahr 2006 um 15 % von 83,791 Mrd. EUR auf 96,259 Mrd. EUR. Der Umsatz nahm um 16 % von 75,445 Mrd. EUR auf 87,325 Mrd. EUR zu. Bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte stieg der Auftragseingang um 6 %, der Umsatz um 8 %. Wachstumsimpulse brachte vor allem das Auslandsgeschäft, auf das zahlreiche und breit verteilte Großaufträge entfielen. Im internationalen Geschäft kletterte der Auftragseingang im Vorjahresvergleich um 18 % auf 79,736 Mrd. EUR, der Umsatz legte um 19 % auf 71,080 Mrd. EUR zu. In Deutschland wuchs das Geschäft hauptsächlich wegen der im Geschäftsjahr 2006 getätigten Akquisitionen. Der Auftragseingang stieg hier um 1 % auf 16,523 Mrd. EUR, der Umsatz kletterte um 4 % auf 16,245 Mrd. EUR. Im Ausland erzielte Siemens das rasanteste Wachstum im Mittleren Osten, in Afrika und der GUS. In dieser Region stieg der Auftragseingang um 35 % auf 10,910 Mrd. EUR, der Umsatz nahm um 33 % auf 8,191 Mrd. EUR zu. Aus eigener Kraft, das heißt ohne Berücksichtigung von Akquisitionen, Desinvestitionen und Währungseinflüssen, erzielte Siemens hier ein Auftragswachstum von 26 % und ein Umsatzwachstum von 22 %. In der Region Asien/Pazifik wuchs der Auftragseingang um 26 % auf 15,058 Mrd. EUR, der Umsatz kletterte um 28 % auf 12,871 Mrd. EUR. Auch in dieser Region erzielte Siemens ein starkes Wachstum aus eigener Kraft. Indien stand mit einem Auftragswachstum von 67 % auf 1,962 Mrd. EUR und einem Umsatzanstieg von 47 % auf 1,202 Mrd. EUR an der Spitze der größten Wirtschaftsnationen in dieser Region. Aufbauend auf einer größeren Geschäftsbasis, wies China erneut ein starkes Wachstum aus. Der Auftragseingang legte um 23 % auf 5,089 Mrd. EUR zu, der Umsatz stieg um 39 % auf 4,438 Mrd. EUR. Auf dem amerikanischen Kontinent wuchsen Auftragseingang und Umsatz um 16 % bzw. 20 % und profitierten dabei von starken Portfolio- und Währungseffekten. In den USA nahm der Auftragseingang um 17 % auf 18,509 Mrd. EUR zu, der Umsatz legte um 18 % auf 17,388 Mrd. EUR zu. Im europäischen Ausland stiegen Auftragseingang und Umsatz um jeweils 11 % auf 29,117 Mrd. EUR bzw. 27,105 Mrd. EUR, hauptsächlich in Folge der getätigten Akquisitionen. Im vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2006 stieg der Umsatz um 8 % auf 23,923 Mrd. EUR. Der Auftragseingang lag mit 22,616 Mrd. EUR um 4 % unter dem Wert des Vorjahreszeitraums, der mehr Großaufträge, insbesondere bei PG und TS enthält. Bereinigt um Portfolio- und Währungs-einflüsse stieg der Umsatz im abgelaufenen Quartal um 10 %, der Auftragseingang sank um 2 %. Solides Ergebnis Im Geschäftsjahr 2006 erwirtschaftete Siemens einen Gewinn nach Steuern von 3,106 Mrd. EUR. Das ist gegenüber dem Vorjahreswert von 2,248 Mrd. EUR ein Anstieg von 38 %. Das Ergebnis der Bereiche (Operatives Geschäft) stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um 12 % auf 5,256 Mrd. EUR, getragen von höheren Gewinnen bei der Mehrzahl der operativen Bereiche. Hohe Ergebnisbeiträge lieferten Automation and Drives (A&D), Medical Solutions (Med), Power Generation (PG), Siemens VDO Automotive (SV), Osram sowie Power Transmission and Distribution (PTD). Die Restrukturierungsaufwendungen bei Communications (Com) sind im Vorjahresvergleich gestiegen und lagen bei 393 (i. V. 113) Mio. EUR. Der Anstieg wurde teilweise kompensiert durch höhere Gewinne aus dem Verkauf von Aktien der Juniper Networks Inc. (Juniper); diese Gewinne beliefen sich auf insgesamt 356 (i. V. 208) Mio. EUR. Auch bei Siemens Business Services (SBS) nahmen die Restrukturierungsaufwendungen zu und lagen bei 393 (i. V. 228) Mio. EUR. Im Vorjahr nahm SBS außerdem eine Goodwill-Abschreibung in Höhe von 262 Mio. EUR vor. Die F&E-Aufwen¬dungen stiegen von 5,155 Mrd. EUR auf 5,685 Mrd. EUR. Gemessen am Umsatz lagen die F&E-Aufwendungen bei 6,5 (i. V. 6,8) % ab. In seinem Ausblick für das Geschäftsjahr 2007 sagte Kleinfeld: „2007 wird ein gutes Jahr für Siemens.“ Vorstand und Aufsichtsrat schlagen gemeinsam eine Dividende für das Geschäftsjahr 2006 in Höhe von 1,45 (i. V. 1,35) EUR je Aktie vor.

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2024.04.25 14:09 V22.4.31-2
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