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Akku-Rückrufe schlagen bei Sony auf die Bilanz durch
Die Serie der Akku-Rückrufe bei Laptops wird auch an der Bilanz des japanischen Elektronik- und Medienkonzerns Sony nicht spurlos vorübergehen. Das Unternehmen hat für das laufende Geschäftsjahr 2006/07, das am 31. März 2007 endet, den erwarteten Nettogewinn um 38 Prozent auf nun 537 Millionen Euro korrigiert.
Sony will wegen der Akku-Rückrufe in der Bilanz eine Rückstellung von 343 Millionen Euro ausweisen. Die Lawine der Rückrufe fehlerhafter Laptop-Akkus begann im August. Mittlerweile haben verschiedene Anbieter, darunter Dell, Lenovo und Apple, mehr als acht Millionen Akkus zurückgerufen. Auch Sony-Laptops sind betroffen. Die betroffenen Notebook-Hersteller wollen von Sony nun nicht nur die Kosten für die Rückrufaktion erstattet haben, sondern den Konzern möglicherweise auch für entstandene Imageschäden und entgangene Profite in die Pflicht nehmen.