Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
© Infineon
Komponenten |

Infineon kauft Qimonda-Fabrik in Dresden

Die Infineon Technologies Dresden GmbH hat die Immobilien und Fabrikationsanlagen vom Insolvenzverwalter über das Vermögen der Qimonda Dresden GmbH & Co. OHG, Dr. Michael Jaffé, für insgesamt 100,6 Millionen Euro erworben.

Die Immobilien grenzen unmittelbar an das Unternehmensgelände von Infineon in Dresden. Der Erwerb der Immobilien umfasst Reinraumtechnik und Fertigungsanlagen sowie Betriebsmittel der 300mm-Fertigung der früheren Qimonda Dresden GmbH & Co. OHG und ist Teil der strategisch ausgerichteten Kapazitätserweiterung des Unternehmens. Der Insolvenzverwalter hatte die Reinräume nach der Insolvenzeröffnung weiter betriebsbereit gehalten. Infineon übernimmt nun sämtliche noch verbliebenen Vermögensgegenstände und Fabrikationsanlagen. "Wir sind mit der Verwertung insgesamt sehr zufrieden, weil wir neben einem guten Ergebnis für die Gläubiger auch erreicht haben, dass die Anlagen von Qimonda Dresden nun wieder wertschöpfend genutzt werden und neue Arbeitsplätze entstehen können“, so Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé. Die Transaktion sichert Infineon 300mm-Fertigungsanlagen. Diese sind eine wichtige Grundlage für den möglichen Aufbau einer Volumenfertigung für Leistungshalbleiter auf 300mm-Wafern. Die Infineon Technologies AG arbeitet derzeit an einem Entwicklungsprojekt, in dem der Einsatz von 300mm-Wafern auch bei der Fertigung von Leistungshalbleitern auf Dünnwafer-Basis erprobt wird. Dazu richtet Infineon am Unternehmensstandort in Villach, Österreich, eine Pilotlinie ein. Einige der nun erworbenen Maschinen werden zur Komplettierung der Pilotlinie in Villach eingesetzt. Über die Aufnahme einer Volumenfertigung und den möglichen Fertigungsstandort wird Infineon im Laufe des Geschäftsjahres entscheiden. Aufgrund dieser Transaktion sowie des weiteren Kapazitätsausbaus infolge des anhaltend starken Auftragseingangs und guter Auftragsbestände, erhöht Infineon das Investitionsbudget für das Geschäftsjahr 2011 von rund 700 Millionen Euro auf nun 850 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2010 betrug das Investitionsvolumen 325 Millionen Euro. Das Unternehmen definiert Investitionen als Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte einschließlich aktivierter Forschungs- und Entwicklungskosten.

Anzeige
Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.04.26 09:38 V22.4.33-1
Anzeige
Anzeige