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Heraeus mit weniger Stellenstreichungen
Der Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus will beim Umbau seiner Tochter Heraeus Quarzglas GmbH & Co. KG weniger Stellen abbauen als angekündigt.
Das Unternehmen hatte im Juli diesen Jahres angekündigt die Geschäftsaktivitäten der Heraeus Quarzglas GmbH & Co. KG neu auszurichten. Man wollte sich künftig auf das Kerngeschäft – die Herstellung von Quarzglas aus synthetischen und natürlich Rohstoffen – und die wichtigsten Absatznehmermärkte – wie Halbleiter- und Telekommunikationsindustrie – konzentrieren.
Dabei kündigt man an, die Belegschaftszahlen von 900 auf rund 690 zu verringern. "Davon betroffen sind ca. 60 Arbeitsplätze am Standort Hanau und ca. 150 Arbeitsplätze am Standort Kleinostheim. Diese Maßnahme ist zwingend erforderlich für den Erhalt der verbleibenden Arbeitsplätze im Rhein-Main Gebiet", hiess es in einer Mitteilung.
Nach Gesprächen mit dem Betriebsrat hat man sich nun auf den Abbau von 145 Stellen geeinigt, berichtet die FAZ. Das Verhältnis zwischen beiden Unternehmensstandorten solle jedoch ungefähr gleich bleiben.