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11% Wachstum im RFID-Markt für 2009-2010 erwartet

Entsprechend neuester Daten von ABI Research ist trotz schwacher Weltkonjunktur kein Rückgang im RFID-Markt zu verzeichnen. Schlimmstenfalls sei mit einem verlangsamten Wachstum zu rechnen.

Erste positive Signale sind zu erkennen und Marktprognosen gehen trotz kränkelndem Automotive-Bereich davon aus, dass der RFID-Markt zwischen 2009 und 2010 ein Wachstum von 11% verzeichnen wird. Rechnet man die massiv weggebrochenen Stückzahlen für Wegfahrsperren heraus, erreicht die Wachstumsrate fast 16%. „Transponder, Lesestationen, Software und Dienstleistungen verzeichnen ein gesundes Wachstum,“ sagt Michael Liard, RFID Practice Director bei ABI Research. „Zu den robustesten Anwendungen der RFID-Technologie zählen u. a. kontaktlose Tickets, kontaktlose Bezahlsysteme (speziell Europa und Nordamerika), Artikelverfolgung in den Bereichen Mode und Schuhe, Anlagenverwaltung (nicht nur Unternehmenswerte, sondern auch umlaufende Transportverpackungen, Werkzeuge/Teile und angearbeitete Baugruppen), Gepäckabfertigung, Echtzeit-Positionsverfolgung (real-time location systems RTLS) sowie elektronische Pässe.“ Während die letztgenannte Anwendung, e-ID-Dokumente, im Zeitraum 2008-2009 eine gewisse Rückläufigkeit wegen der Verzögerungen bei Chinas nationalem ID-Card Programm aufwies, wird erwartet, dass für diesen Bereich 2010 eine Erholung eintritt, da eine Vielzahl nationaler Regierungen entsprechende Pässe in steigender Zahl ausgeben werden. Weitere prominente Beispiele für e-ID Dokumente sind z. B. Border Crossing Cards, RFID-Führerscheine sowie die elektronische Fahrzeug-Registrierung (EVR). Der Einzelhandel sieht sich vor einem Boom kontaktloser Zahlungssysteme in den Vereinigten Staaten, der mit kurzer Verzögerung auch in Europa kommen wird. In der Zwischenzeit wird die Kennzeichnung von Vermögenswerten einen steilen Aufwärtstrend erleben. Dies betrifft insbesondere die Bereiche Corporate Finance und Bankwesen, Gesundheitswesen und Produktion. Dazu gesellen sich neue Anwendungen in den Bereichen Energie, Ver- und Entsorgung sowie die Spieleindustrie. Zunehmend erobert die RFID-Technologie Anwendungen im klassischen Verleihgeschäft (Büchereien, Medienverleih, Wäschedienste etc.). „Zieht man die Umsatzplanungen der Vertriebsabteilungen, unsere Befragungen unter Endanwendern sowie die ABI gemeldeten RFID-Umsatzzahlen als Bewertungsgrundlage heran, so stellt sich das Jahr 2009 nicht so schlecht dar, wie von vielen befürchtet,“ kommentiert Michael Liard. „Wichtige ökonomische und industrielle Indikatoren kündigen ein stärkeres Wachstum in 2010, speziell im zweiten Halbjahr, an.“

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