Komponenten |
Schaffner verlegt Serienfertigung nach Ungarn
Die Schaffner Gruppe verlagert die europäische Produktion von EMV-Komponten und Power-Quality-Standardprodukten nach Ungarn.
Der Hauptsitz der Schaffner Gruppe in Luterbach, Schweiz wird sich auf die strategische Führung, das globale Innovationszentrum sowie Aufgaben innerhalb der weltweiten Schaffner-Vertriebsorganisation konzentrieren. Schaffner Jacke im deutschen Büren wird weiterhin kundenspezifische Power-Quality-Lösungen fertigen.
Die Konzentration der europäischen Serienfertigung in das moderne Schaffner-Werk im ungarischen Kecskemét erfolgt im Rahmen der Neuausrichtung der Schaffner Gruppe und unterstützt die Zielsetzungen des laufenden Operational-Excellence-Programms zur Steigerung der Rentabilität. Die Schaffner-Produktion Kecskemét wird mit der Inbetriebnahme des neuen Werks Mitte Mai 2008 deutlich ausgebaut und ermöglicht eine wesentliche Optimierung der Abläufe sowie eine Steigerung der Produktionseffizienz.
Im Zug der Reorganisation wird der Personalbestand in Luterbach bis zum 30. November 2008 von 148 auf 115 Mitarbeitende reduziert. Die Anpassung wird zum Teil über die Freisetzung von Mitarbeitenden mit befristeten Arbeitsverträgen sowie die natürliche Fluktuation vorgenommen. Das Management geht davon aus, dass maximal 20 Kündigungen im Zusammenhang mit der Verlagerung ausgesprochen werden müssen. Den Betroffenen stehen ein gut ausgestatteter Sozialplan sowie ein individuelles Beratungsangebot und weitere Unterstützungsangebote zur Verfügung.
Aus Büren (Deutschland) werden rund 30 Stellen nach Ungarn verlagert. Die Reduktion wird durch die Auflösung von Leihverträgen und auslaufende befristete Arbeitsverträge erfolgen. Die im Zusammenhang mit dem Personalabbau erwarteten ausserordentlichen Kosten von rund CHF 0,5 Mio. werden im zweiten Halbjahr 2007/2008 anfallen.