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Markt |

Partnerschaft zwischen Purem by Eberspächer und AMBARtec

Im Zuge der Dekarbonisierung von Industrie und Mobilität wächst der Bedarf an Wasserstoff. Um den zwei wesentlichen Herausforderungen der flächendeckenden Bereitstellung des Energieträgers entgegenzuwirken, schließt Purem by Eberspächer eine strategische Partnerschaft mit der AMBARtec AG. Gemeinsames Ziel sei der effiziente Transport und die sichere Speicherung von Wasserstoff, schreiben die Unternehmen.

Marktanalysen belegen den steigenden Wasserstoffbedarf in den kommenden Jahrzehnten in der Mobilität, Industrie sowie Energiewirtschaft. Mit der Herausforderung der flächendeckenden Verfügbarkeit beschäftigt sich das Start-up AMBARtec. Das in Sachsen ansässige Unternehmen bringt ein Verfahren zum Transport und zur Speicherung von Wasserstoff auf den Markt, die HyCS-Technologie (Hydrogen Compact Storage Technology). 

Eine unterzeichnete strategische Partnerschaft zwischen AMBARtec und Purem by Eberspächer soll die Skalierung des vom Start-up entwickelten Verfahrens vorantreiben. Der Abgas- und Akustikspezialist wird dabei die Produktion der Speicherbehälter übernehmen, in denen die Lagerung des Wasserstoffs stattfindet. 

„Wir sehen in der Zusammenarbeit mit AMBARtec großes Potenzial für eine Zukunftstechnologie. Durch unsere Expertise im Bereich der Materialwissenschaften in Bezug auf Wasserstoff und unsere Industrialisierungskompetenz leisten wir einen großen Mehrwert zur Entwicklung neuer Speicher- und Transportmöglichkeiten des Energieträgers“, erläutert Benjamin Brenkel, Executive Vice President Business Unit Europe. 

„Zur Realisierung unserer HyCS-Technologie benötigen wir einen Partner, der über eine umfangreiche, praktische Expertise insbesondere beim automatisierten Schweißen und generell in der industriellen Serienproduktion verfügt. Diesen haben wir in Purem by Eberspächer gefunden“, so Uwe Pahl, technischer Vorstand von AMBARtec.


Für die Speicherung und den Transport des Wasserstoffs greift AMBARtec auf handelsübliche 20-Fuß-Container zurück. In diesen dienen Nuggets aus Eisenoxid in Behältern als Speichermedium. In der Beladungsphase werden die Nuggets durch zugeführten Wasserstoff zu Eisen chemisch reduziert. Der dadurch entstehende Wasserdampf kann aus den Behältern ausgeleitet und zurückgeführt werden – ein in sich geschlossener, nachhaltiger Wasserkreislauf. 

Bei der Entladungsphase wird Wasserdampf in die Druckkessel geführt: Ein Oxidationsprozess der Eisen-Nuggets findet statt, dadurch wird Wasserstoff freigesetzt. Dieser kann zur Energieversorgung oder für die Mobilität genutzt werden.

Das eingesetzte Funktionsprinzip sei einfach und effizient zugleich: Erste Demonstrationsanlagen bestätigten einen hohen Wirkungsgrad der HyCS-Technologie von über 80 Prozent Strom zu Wasserstoff. Gleichzeitig sei das Verfahren im Vergleich zum Transport und der Speicherung von Wasserstoff in flüssiger oder gasförmiger Form deutlich sicherer, weniger aufwendig und kostengünstiger.


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