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Markt |

Neues Material für Hochleistungsbatterien aus Sachsen-Anhalt

Im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen soll künftig ein neues Material für Hochleistungsbatterien produziert werden. Das Unternehmen Skeleton Materials investiert 42 Millionen Euro in den Bau einer Fabrik zur Herstellung von «Curved Graphene», einem Kohlenstoffmaterial, das nach eigenen Angaben leistungsfähiger und umweltfreundlicher sein soll als herkömmliches Graphit.

Graphit ist ein wichtiger Rohstoff für Lithium-Ionen-Batterien und andere Energiespeicher, wird aber bislang meist aus China importiert. Das Land Sachsen-Anhalt fördere das Projekt mit gut 18 Millionen Euro, wie das Wissenschaftsministerium gegenüber dpa mitgeteilt hat. Wer hier technologisch die Nase vorn habe, setze Maßstäbe für die eigene Wettbewerbsfähigkeit, so Sachsen-Anhalts Energieminister Armin Willingmann bei der Übergabe des Förderbescheids im Chemiepark. Die Finanzierung stammt demnach aus einem EU-Programm, das den Kohleausstieg wirtschaftlich abfedern soll.

Skeleton Materials gibt an, dass das neue Material schneller geladen werden kann als herkömmliche Speicherstoffe. Es soll für sogenannte Superkondensatoren genutzt werden, die in der Automobilindustrie, der Energieversorgung und in der Satellitentechnologie zum Einsatz kommen. Nach Unternehmensangaben ist die industrielle Fertigung des Materials weltweit einmalig.


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