
Niedersachsen hofft auf Bundesgelder für Batterieforschung
Das Bundesforschungsministerium hat überraschend 25 Millionen Euro für die Batterieforschung bereitgestellt. In den Haushaltsberatungen der damaligen Ampel-Regierung war das Geld noch gestrichen worden, berichtet der Norddeutsche Rundfunk.
Aus dem Wissenschaftsministerium in Hannover heißt es, man freue sich über die unerwartete Zuwendung. Auf Anfrage von NDR Niedersachsen hieß es, es sei ein wichtiges Signal, wenn das Bundesforschungsministerium jetzt wenigstens einen Teil der Projekte zur Batterieforschung absichere. Die Batterieforschung sei ein unverzichtbarer Schlüssel zur Energiewende und zur Zukunft der Mobilität.
Noch könne das Wissenschaftsministerium in Hannover nicht sagen, welche konkreten Projekte nun doch gefördert werden, dem Forschungszentrum der TU Braunschweig werden aber gute Chancen eingeräumt. Die dort angesiedelte Battery LabFactory Braunschweig (BLB) könne so ihre Kooperationen mit Industrie und Unternehmen fortsetzen. Außerdem gibt es die Hoffnung, dass die Forschungen im Bereich des Batterie-Recyclings weiter vorangetrieben werden können.
Bundesforschungsminister Cem Özdemir hat demnach versprochen, ab sofort alle vorliegenden bewilligungsfähigen Projekte in der Batterieforschung auf den Weg zu bringen, so der NDR. Mit der bereitgestellten Überbrückungsfinanzierung in Höhe von 25 Millionen Euro will Özdemir die Kontinuität der Batterieforschung sicherstellen. Die Ampel-Regierung hatte die Fördergelder für 2024 auf 155 Millionen Euro gekürzt und für dieses Jahr dann ganz gestrichen. Das Geld jetzt komme aus Umschichtungen im Etat des Bundesforschungsministeriums.