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Verbändeallianz Elektronik kritisiert hohe Bürokratiehürden

Die Verbändeallianz Elektronik plädiert für einen massiven Bürokratieabbau, um die Überforderung des Mittelstands zu vermeiden. Dazu hat eine neu gegründete Allianz die Unternehmen aufgefordert, diesen Aufruf gegen Überregulierung zu unterstützen.

Die Allianz ist ein Zusammenschluss mittelständisch geprägter Verbände aus der Elektronikindustrie. Aktuell beteiligt sind die Component Obsolescence Group Deutschland e.V. (COGD), der Fachverband Elektronikdesign und -fertigung (FED) und der Fachverband Bauelemente Distribution e.V. (FBDi). Zusammen repräsentiert die Allianz etwa 1.000 Unternehmen, mehrere 10.000 Mitarbeitende und einen Jahresumsatz in zweistelliger Milliardenhöhe. 

Die deutsche Elektronikindustrie sei eine Schlüsselbranche für Innovationen und zähle zu den transparentesten und saubersten Industrien, heißt es in einer Mitteilung. Sie besteht aus vielen mittelständischen Unternehmen, die innovative Produkte für alle Industriezweige liefern. Allerdings kämpfen diese Unternehmen zunehmend mit wachsender Bürokratie und Berichtspflichten, die ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen. Besonders kleinere Betriebe, die keine spezialisierten Abteilungen haben, würden unter der zusätzlichen Arbeitslast, die die Effizienz verringert, leiden.

Die EU- und US-Regularien erhöhten den Aufwand enorm, obwohl die Probleme oft aus anderen Industrien stammen. Die Branche kritisiert eine Überregulierung und Überdokumentation mit begrenztem Nutzen, obwohl sie Umwelt- und Verbraucherschutz positiv gegenüberstehe, heißt es weiter.


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