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Washington verschärft Regeln für KI-Chips

Die USA schränken im Kampf um die Führungsposition bei Künstlicher Intelligenz den Export bestimmter Hochleistungschips und damit zusammenhängender Technologien weiter ein. Uneingeschränkten Zugang erhielten künftig nur noch die engsten US-Verbündeten, teilt das US-Handelsministerium mit.

Zu diesen engsten US-Verbündeten gehörten Deutschland, Japan und Großbritannien, führt Reuters weiter aus. Für alle anderen Staaten würden Ausfuhrquoten eingeführt. Exporte nach China, Russland, Iran oder Nordkorea blieben wie bisher komplett verboten. Die USA seien derzeit führend bei der KI - sowohl bei der KI-Entwicklung als auch bei der Entwicklung von KI-Chips, zitiert die Nachrichtenagentur US-Handelsministerin Gina Raimondo.

Wenige Tage vor dem Ende seiner Amtszeit verschärfte US-Präsident Joe Biden die Bestimmungen für die Ausfuhr bestimmter Grafikkartenchips. Diese sind darauf ausgelegt, zahlreiche Aufgaben parallel zu erledigen und daher für KI-Anwendungen prädestiniert, bei denen Unmengen von Daten analysiert werden.

Der weltgrößte Anbieter derartiger, für KI optimierter Hochleistungschips ist Nvidia. Andere Halbleiter-Hersteller wie AMD arbeiten ebenso wie die Technologie-Konzerne Google oder Meta an solchen Prozessoren. Von den neuen Maßnahmen betroffen sind nach Reuters-Angaben zudem die großen Cloud-Anbieter Amazon Web Services, Microsoft und Google, die in diesem Jahr jeweils zweistellige Milliardenbeträge in den Aufbau neuer KI-Rechenzentren in aller Welt pumpen wollen. Sie müssen sich für eine Ausfuhr-Genehmigung künftig strengeren Auflagen unterwerfen. 


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