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Bosch verkauft Sicherheitsgeschäft an Triton

Der Autozulieferer Bosch verkauft sein Produktgeschäft mit Sicherheits- und professioneller Audiotechnik an den Finanzinvestor Triton. Die Beteiligungsgesellschaft übernimmt rund 4.300 Mitarbeitende, die zuletzt einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro erwirtschafteten. Das haben beide Unternehmen mitgeteilt.

Zum Kaufpreis äußerten sie sich nicht. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg dürfte er sich auf rund 700 Millionen Euro belaufen. Bosch hatte die drei Firmenteile aus der Gebäudetechnik-Sparte vor gut einem Jahr zum Verkauf gestellt. Dazu gehören Videoüberwachungs- und Zutrittskontrollsysteme, Einbruchsmelder, aber auch Audiosysteme für Konferenzen und Konzerte mit Marken wie "Dynacord" und "Electro-Voice". 

„Unser Ziel war es, einen geeigneten Käufer zu finden, der alle drei Produktbereiche unseres Sicherheits- und Kommunikationsgeschäfts übernimmt und den Mitarbeitenden eine Zukunftsperspektive bietet – das haben wir erreicht. Triton hat eine nachhaltige und überzeugende Wachstumsstrategie für das Geschäft vorgelegt und kann als Investor zudem mit einer hohen Industrieexpertise und langjährigen Erfahrung in der Weiterentwicklung von vergleichbaren Unternehmen aufwarten“, sagt Christian Fischer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH.

Nur das Produktgeschäft mit Feuermeldern bleibt nach Angaben von Reuters Teil der Gebäudetechnik von Bosch, die sich mit Gebäudesicherheit und -automatisierung sowie Energieeffizienz beschäftigt. Sie hatte im vergangenen Jahr rund 2,6 Milliarden Umsatz erwirtschaftet. 

„Mit Triton als neuem Eigentümer und seiner Erfahrung und Unterstützung haben wir eine starke Basis für weiteres und profitables Wachstum. Gemeinsam werden wir Innovationen im Bereich Sicherheit und Kommunikation vorantreiben – in gewohnt hoher Qualität und mit umfassendem Know-how“, ergänzt Peter Löffler, CEO des Produktgeschäfts von Bosch Building Technologies.

Die Mitarbeiterzahl von Bosch Building Technologies schrumpft mit dem Teilverkauf um gut ein Drittel auf etwa 8.000.


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