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© MPK Kemmer GmbH PCB Tools
Markt |

MPK Kemmer meldet Insolvenz an

Die MPK Kemmer GmbH PCB Tools mit Sitz in Schwäbisch Gmünd-Großdeinbach hat beim Amtsgericht Aalen Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen stellt Mikrowerkzeuge wie Bohrer und Fräser für Branchen wie Elektronik, Automobilindustrie, Luftfahrt und Medizintechnik her.

Betroffen sind 49 Mitarbeitende, berichtet die "Schwäbische Post". Der vorläufige Insolvenzverwalter hat nach eigener Aussage direkt nach dem Beschluss die Geschäftsführung übernommen und das Unternehmen vor Ort besucht. In einer Mitarbeiterversammlung informierte er über die aktuelle Lage. Bislang wurde die Firma von Florian Kemmer, Enkel des Firmengründers, und Thomas Neuschl geleitet.

Während des Insolvenzverfahrens würden die Löhne der Beschäftigten für drei Monate durch das Insolvenzgeld der Arbeitsagentur abgesichert. Die Mitarbeitenden sind den Angaben nach bereit, den Sanierungsprozess aktiv zu unterstützen. 

Die finanzielle Schieflage führt der Insolvenzverwalter auf mehrere Faktoren zurück. Besonders habe die Krise in der Automobilbranche und die Verschiebung von Aufträgen zu Liquiditätsproblemen geführt. Investitionen in Zukunftstechnologien konnten dadurch nicht wie geplant refinanziert werden. Zudem belastete ein allgemeiner Umsatzrückgang die Firma. Dennoch zeigt sich der Insolvenzverwalter optimistisch, dass Investoren gefunden werden könnten.


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