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EU und China diskutieren Zoll-Alternativen

Beamte der Europäischen Union und Chinas erörtern nach Angaben von Reuters Alternativen zu den europäischen Zöllen auf chinesische Elektrofahrzeuge, einschließlich Mindestpreisen, zu denen solche Autos in Europa verkauft werden könnten. Von einer Lösung sei man aber noch ein Stück weit entfernt, zitiert die Nachrichtenagentur europäische Beamte.

Bernd Lange, Vorsitzender des Handelsausschusses des Europäischen Parlaments, sagte gegenüber einem deutschen Fernsehsender, dass eine Einigung zwischen der EU der 27 Nationen und China, die Zölle durch etwas anderes zu ersetzen, kurz bevorstehe. EU-Beamte, die wegen der Sensibilität der Gespräche mit Peking nicht namentlich genannt werden wollten, entgegneten jedoch, dies sei nicht korrekt, da die Gespräche zwar fortgesetzt würden, es aber immer noch Stolpersteine gebe, die eine Einigung verhinderten.

Eine der Optionen, die in Erwägung gezogen würden, ist die Festlegung eines Mindestpreises für aus China importierte Elektroautos, um deren Preis anzuheben. Dieser werde aufgrund staatlicher chinesischer Subventionen künstlich niedrig gehalten. Um gegen die Subventionen vorzugehen, hat die Europäische Union im vergangenen Monat die Zölle auf in China hergestellte Elektroautos auf bis zu 45,3 Prozent angehoben.


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