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Markt |

Volkswagen bleibt bei Plänen für Werksschließungen

Trotz Protesten seiner Beschäftigten hält Volkswagen an Plänen für Fabrikschließungen in Deutschland fest. Man müsse die Kapazitäten verringern und an die neuen Realitäten anpassen, so VW-Chef Thomas Schäfer in einem Interview mit der Zeitung "Welt am Sonntag".

Wenn von Werken die Rede sei, gehörten die Komponentenstandorte und die Fahrzeugwerke dazu. Auf die Frage, ob VW auf eine Werkschließung verzichten könne, sagte Schäfer, man sehe das aktuell nicht. Auch die vom Unternehmen angedrohten Kündigungen schließt Schäfer nicht aus. Der Stellenabbau über die demografische Kurve und mit den bisherigen Instrumenten wie Altersteilzeit und Aufhebungsangeboten werde nicht reichen, sagte er. Dieser Prozess würde schlicht zu lange dauern. Bei der Restrukturierung der Marke denke er an einen Zeitraum von drei oder vier Jahren.

Der Forderung der Gewerkschaft IG Metall nach Gehaltskürzungen im Management stimmte Schäfer zu. Wenn es eine Vereinbarung in den Tarifverhandlungen gibt, dann gehöre es für ihn dazu, dass Vorstand und Management einen Beitrag leisten.

Volkswagen-Betriebsratschefin Daniela Cavallo sagte erst kürzlich, vor allem fehle dem Konzern ein günstiges Elektro-Einstiegsmodell, das erst 2026 mit dem ID.2 anlaufen soll. 

 


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