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Markt |

Ford kritisiert fehlende EV-Förderung und streicht Stellen

Weil der Absatz von Elektroautos stagniert, streicht der US-Autobauer Ford tausende Stellen in Deutschland, vor allem am Standort Köln. Bis Ende 2027 sollen in Europa 4.000 Jobs abgebaut werden, darunter 2.900 in Deutschland, hat Ford jetzt seine Pläne aktualisiert.

Ford müsse seine Wettbewerbsfähigkeit steigern und Kosten senken, hieß es zur Begründung. Der Gesamtbetriebsrat von Ford Deutschland und die IG Metall sowie auch die Stadt Köln haben mit scharfer Kritik reagiert. Ford-Deutschland-Chef Marcus Wassenberg sprach gegenüber AFP von "schwierigen, aber entschlossenen Maßnahmen“. Was in Deutschland und Europa fehle, sei eine konsistente und klare politische Agenda zur Förderung der Elektromobilität. Konkret bedeute das vor allem öffentliche Investitionen in die Ladeinfrastruktur, klare Anreize für Verbraucher, eine bessere Kosteneffizienz für Hersteller und größere Flexibilität bei der Einhaltung der CO2-Ziele, heißt es weiter.

Ford passt nach eigenen Angaben außerdem seine Produktion an, was im Kölner Werk im kommenden Jahr zu zusätzlichen Kurzarbeitstagen im ersten Quartal führen werde. Ford hatte in dieser Woche in Köln bereits Kurzarbeit einführt. Bis zu den Weihnachtsferien soll im Wechsel jeweils eine Woche produziert und eine Woche ausgesetzt werden. Grund seien die "sich rasant verschlechternden Marktbedingungen für Elektrofahrzeuge“.


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