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Markt |

Energie AG setzt auf 450-MHz-Technologie in der Alpenregion

In den österreichischen Alpen sorgt die Energie AG Oberösterreich mit einer modernen Kommunikationslösung für den effizienten Betrieb von rund 6.000 Umspannwerken. Die Entscheidung fiel auf die Nutzung der 450-MHz-Technologie, um eine nahtlose und zuverlässige Anbindung in schwierigen geographischen Bedingungen zu gewährleisten, heißt es in einer Mitteilung.

Unterstützt wird das Projekt durch Westermos Mobilfunk-Router, die nicht nur die Konnektivität sicherstellen sollen, sondern auch ein komfortables Over-the-Air-Management und eine integrierte Protokollkonvertierung bieten.

Bereits 2014 spielte Westermo, damals noch über die Tochtergesellschaft Virtual Access (heute Westermo Ireland), eine entscheidende Rolle bei der Einführung des CDMA-Netzes für intelligente Zähler. Jetzt aber, da der CDMA-Standard das Ende seines Lebenszyklus erreicht hat und der Markt auf LTE umschwenkt, sei es für die Energie AG an der Zeit gewesen, den nächsten Schritt zu gehen und auf die leistungsfähigere LTE 450-MHz-Technologie zu wechseln.

Die Nutzung eines privaten LTE-Netzes basierte auf zwei wesentlichen Faktoren: Der hohe Anspruch an Cybersicherheit und die Notwendigkeit, auch bei Stromausfällen eine zuverlässige Netzverbindung sicherzustellen. Ein privates Netz gebe der Energie AG die volle Kontrolle über ihre kritische Infrastruktur – ein unverzichtbarer Vorteil im Versorgungssektor, heißt es weiter.

Das 450-MHz-Frequenzband erwies sich demnach als ideal für die geografischen Herausforderungen der Alpenregion. 

Unsere Topologie ist extrem vielfältig – von flachen Ebenen bis zu steilen Gebirgsregionen. 450 MHz funktioniert in all diesen Landschaften hervorragend“, erklärt Walter Pesendorfer, Leiter der Funkdienste bei der Energie AG. 

Dank der niedrigen Frequenz deckt das Netz große Gebiete mit vergleichsweise wenigen Mobilfunkmasten ab, was erhebliche Kosten spart. Das sei einer der größten Vorteile, dass man weniger Basisstationen benötige. Das bringe einen enormen Kostenvorteil, so Pesendorfer weiter.

Das Kommunikationsnetz der Energie AG basiert auf etwa 8.000 Mobilfunkroutern von Westermo, die über das gesamte Versorgungsgebiet verteilt sind. Diese Router sind speziell für die Bedürfnisse von Versorgungsunternehmen und kritischen Infrastrukturen konzipiert und bieten fortschrittliche Funktionen wie Protokollkonvertierung und integrierte RTU-Funktionalität. Dank dieser Technologien würden sich ältere Anlagen und moderne dezentrale Energiequellen problemlos in das Gesamtsystem integrieren lassen.


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