Infineon und Stellantis kooperieren bei EV-Stromversorgung
Stellantis N.V. und die Infineon Technologies AG werden gemeinsam an der Stromversorgungsarchitektur für Elektrofahrzeuge von Stellantis arbeiten. Das haben beide Unternehmen bekannt gegeben. Damit solle das Ziel von Stellantis unterstützt werden, eine saubere, sichere und erschwingliche Mobilität für alle zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck haben die Unternehmen nun wichtige Liefer- und Kapazitätsvereinbarungen unterzeichnet, die die Grundlage für die geplante Zusammenarbeit bei der Entwicklung der nächsten Generation von Stromversorgungsarchitekturen bilden. Dazu gehören unter anderem der smarte Leistungsschalter PROFET™ von Infineon um herkömmliche Sicherungen zu ersetzen, den Aufwand für den Kabelbaum zu reduzieren und der es Stellantis ermöglichen soll, als einer der ersten Automobilhersteller ein intelligentes Strommanagement einzuführen. Zudem soll es um Siliziumkarbid (SiC)-Halbleiter gehen, die Stellantis bei der Standardisierung seiner Leistungsmodule unterstützen, die Leistung und Effizienz von Elektrofahrzeugen verbessern und so die Kosten senken sollen.
Wie es in einer Pressemitteilung heißt, arbeiten Stellantis und Infineon außerdem daran, ihre Zusammenarbeit durch die Einrichtung eines gemeinsamen Power Labs zu erweitern, um für die nächste Generation softwaredefinierter Fahrzeuge von Stellantis skalierbare und intelligente Stromversorgungsarchitektur zu definieren.
„Wie in unserem Strategieplan Dare Forward 2030 verankert, sichern wir die Versorgung mit wichtigen Halbleiterlösungen. Diese benötigen wir, um den Übergang in eine elektrifizierte Zukunft voranzutreiben und innovative E/E-Architekturen für unsere Plattformen der nächsten Generation zu nutzen“, sagt Maxime Picat, Chief Purchasing and Supplier Quality Officer von Stellantis.
„Infineon erweitert mit diesen Vereinbarungen seine Kooperation und Innovationspartnerschaft mit Stellantis. Als weltweit führender Anbieter von Halbleitern für die Automobilindustrie bringen wir unsere Produkt-zu-System-Expertise und unsere zuverlässige Elektronik ein“, ergänzt Peter Schiefer, Präsident der Automotive-Division von Infineon.