Merck und Intel stehen für nachhaltigere Halbleiterfertigung
Merck und die Intel Corporation haben mit der Umsetzung des im vergangenen Jahr angekündigten, akademischen Forschungsprogramms in Europa für nachhaltigere Lösungen in der Halbleiterfertigung gestartet. Insgesamt werden sechs Projekte unter Beteiligung von elf Universitäten und Instituten aus sechs europäischen Ländern gefördert.
Das Forschungsprogramm soll den Angaben nach Innovationen in Fertigungsprozessen und -Technologien der Halbleiterindustrie mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen zum Durchbruch verhelfen. Im Fokus stehen beispielsweise die Entdeckung und Entwicklung neuer Materialien, effizientere Prozesse sowie die Reduktion von Abfällen.
„Die Halbleiterindustrie befindet sich in einer dynamischen Entwicklung mit enormen Investitionen weltweit. Künstliche Intelligenz wird dabei einer der großen Wachstumstreiber der Branche in den kommenden Jahren sein. Investitionen der Industrie müssen daher auch in Nachhaltigkeit fließen, um dazu beizutragen, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und Ressourcen effizienter zu nutzen. Dafür braucht es Innovationen und Zusammenarbeit entlang der Halbleiterlieferkette sowie mit Wissenschaft und Politik“, sagt Dr. Anja Jatsch, Head of Materials Innovation Pipeline Electronics, Merck.
„Intel hat sich nachhaltigerem Computing für eine nachhaltigere Zukunft verpflichtet. Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zur Entwicklung neuer Materialien und effizienterer Prozesse ist entscheidend, um dieses Ziel zu erreichen und wichtige Herausforderungen in der Halbleiterproduktion anzugehen. Dieses Forschungsprogramm ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wir Fortschritt beschleunigen können, wenn wir zusammenarbeiten und gemeinsam auf eine klimaneutrale Zukunft hinsteuern“, ergänzt Sanjay Natarajan, SVP & GM, Components Research, Intel.