Nokia setzt in China den Rotstift an
Nokia hat Berichten zufolge fast 2.000 Stellen in seinem China-Geschäft gestrichen und plant weitere 350 Stellen in Europa zu streichen. Mit diesem Schritt sollen die Kosten weiter gesenkt werden.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat Nokia damit rund ein Fünftel seiner Mitarbeitenden in China entlassen. Wie es weiter heißt, bestätigte ein Nokia-Sprecher, dass das Unternehmen Gespräche über mögliche Entlassungen in Europa aufgenommen hat. Die Nachricht über die Entlassungen folgt auf die Ankündigung von Nokia, dass der Nettoumsatz im dritten Quartal um acht Prozent gesunken ist. Nokia macht eine Verlangsamung in seinem indischen Geschäft für den Rückgang verantwortlich.
Ende vergangenen Jahres beschäftigte Nokia 10.400 Mitarbeitende im Großraum China und 37.400 in Europa. Vor etwa einem Jahr hatte Nokia Pläne bekannt gegeben, bis 2026 14.000 Stellen zu streichen, um die Kosten zu senken und bis 2026 zwischen 800 Millionen Euro und 1,2 Milliarden Euro einzusparen.
Nach Angaben von Reuters sind die Kürzungen in China und Europa Teil der im letzten Jahr angekündigten Entlassungen.