Paris streicht Zuschüsse für Elektroauto-Käufer
Nun kürzt auch Frankreich die finanziellen Anreize zum Kauf eines Elektroautos – und zwar um ein Drittel. Das geht aus dem jüngsten Haushaltsentwurf für 2025 hervor. Das Beihilfe-Programm werde auf eine Milliarde Euro gestutzt, teilte das Finanzministerium in Paris mit.
Dabei würden E-Auto-Subventionen für Haushalte mit niedrigem Einkommen Vorrang haben, schreibt Reuters. Derzeit stehen 1,5 Milliarden Euro pro Jahr für das Programm bereit. Es sieht einen Bonus von bis zu 7.000 Euro beim Kauf eines EVs vor. Zudem werde das Leasing für Haushalte mit geringerem Einkommen gefördert, das diesen den Zugang zu einem E-Fahrzeug ab einer monatlichen Rate von 100 Euro ermöglicht. An welchen Stellen das Programm gekürzt werden soll, ist noch offen.
Zur Begründung für die Kürzung heißt es, dank der Größenvorteile und des Fortschritts bei den Batterien seien die Kosten für Elektrofahrzeuge gesunken, so das Ministerium. Zugleich sei der Anteil an der Gesamtzahl der verkauften Fahrzeuge gestiegen, was den Bedarf an Subventionen verringere.
Aus der Automobilindustrie heißt es hingegen, die Hilfen seien weiter notwendig, da der Absatz von E-Autos in Frankreich stagniere.