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KI-Chip-Hersteller Cerebras verschiebt wohl Börsengang

Der KI-Chip-Hersteller Cerebras wird offenbar seinen geplanten Börsengang verschieben. Das haben mehrere Insider der Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

Der Nvidia-Konkurrent wird vermutlich die für Anfang kommende Woche geplante Roadshow absagen, heißt es in dem Bericht. Hintergrund seien Verzögerungen bei der Bearbeitung des Antrags durch das Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS), das ausländische Investitionen mit Blick auf die nationale Sicherheit überprüft. Zu den Investoren bei Cerebras gehört das Technologie-Unternehmen G42 mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Angaben von Anfang Oktober zufolge machte G42 als größter Kunde 83 Prozent des Cerebras-Umsatzes 2023 aus.

Cerebras geht den Insidern zufolge davon aus, dass CFIUS noch in diesem Jahr grünes Licht für die Beteiligung von G42 geben werde. Anschließend werde der Börsengang wieder vorangetrieben, so Reuters. Anfang August war bekanntgeworden, dass Cerebras bei der US-Börsenaufsicht SEC einen vertraulichen Antrag für ein IPO gestellt hat. Cerebras stellt ungewöhnlich große Chips her, die nach Angaben der Firma die weltschnellste Generierung von KI-Antworten erlaubt - die sogenannte "Inference". 

Cerebras arbeitet unter anderem mit Aleph Alpha zusammen. Die US-Firma liefert die Supercomputer, mit denen die deutsche Softwarefirma eine KI für die Bundeswehr entwickeln will. 


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