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© Intel Corporation
Komponenten |

Intel will wohl künftig auf Auftragsfertigung setzen

Beim US-Chip-Unternehmen Intel kriselt es nach wie vor. Deshalb sucht der Konzern jetzt sein Heil in der Auftragsfertigung.

Dieser Geschäftsbereich werde 2027 einen "bedeutenden" Beitrag zum Gesamtumsatz leisten, prognostizierte Finanzchef David Zinsner jüngst bei einer Investorenkonferenz. Derzeit verhandele sein Unternehmen mit einem Dutzend potenzieller Kunden, die ab 2026 erste Einnahmen bringen würden, schreibt Reuters.

Zu einem Bericht der Nachrichtenagentur über enttäuschende Tests von Chips für Broadcom äußerte sich Zinsner nicht. Laut Insidern hat eine Prüfung ergeben, dass Intels Produktionsqualität für eine Massenfertigung noch nicht ausreiche. Intel hatte hierzu mitgeteilt, dass der Aufbau der Auftragsfertigung planmäßig verlaufe. 

Dieser Rückschlag kommt für den einstmals weltgrößten Chip-Hersteller zu einem kritischen Zeitpunkt. Das Unternehmen habe den KI-Trend verschlafen und vor allem bei ertragsstarken Hochleistungsprozessoren für Server keine konkurrenzfähigen Produkte im Angebot, heißt es bei Reuters weiter. Gleichzeitig breche das Geschäft mit klassischen Chips weg. Firmenchef Pat Gelsinger hat daraufhin ein milliardenschweres Sparprogramm aufgelegt (Evertiq berichtete).


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