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6,26 Millionen Euro für TU Ilmenau und Universität Jena

Das Innovationszentrum für Quantenoptik und Sensorik InQuoSens geht in seine zweite Phase. Das Zentrum, das an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und an der Technischen Universität Ilmenau angesiedelt ist, hat einen Fördermittelbescheid über 6,26 Millionen Euro für viereinhalb Jahre erhalten.

Mit diesem Geld könne das Innovationszentrum Zukunftstechnologien an der Schnittstelle von Photonik und Sensorik weiterentwickeln, die Quantenphänomene nutzbar machen sollen, innovative Anwendungen entwickeln und neue Zukunftsmärkte erschließen, heißt es in einer Mitteilung. Das Innovationszentrum InQuoSens ist 2017 gegründet worden.

Einschließlich schon laufender Projekte fließen bis Ende 2024 allein vom Land rund 35 Millionen Euro Förderung in die Quantenforschung – darunter an das InQuoSens in Jena und Ilmenau, aber beispielsweise auch an das 2020 in Erfurt eröffnete Quantenapplikationslabor. Hinzu kommen aktuell laufende Bundesprojekte im Umfang von rund 60 Millionen Euro, etwa im Bereich der Quantenkommunikation.

„Mit InQuoSens II und der stärkeren Fokussierung auf die sogenannte Q-PICs-Technologie – das sind hochinnovative quantenphotonische integrierte Schaltkreise – gehen wir nun den nächsten wichtigen Schritt in Richtung eines national bedeutenden Forschungs- und Produktionsstandorts für Quantentechnologien. Unser Anspruch muss es sein, dass sich Thüringen in diesem wichtigen Zukunftsfeld auch überregional sichtbar positioniert“, Wolfgang Tiefensee, Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft.

Der Sprecher von InQuoSens ll, Professor Andreas Tünnermann von der Universität Jena und zugleich Direktor des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF, das enger Kooperations- und Praxispartner für die Anwendungstauglichkeit der in InQuoSens entwickelten Technologien ist, erwartet für die nächsten Jahrzehnte eine zweite Quantenrevolution, die unsere Gesellschaft so verändern könnte, wie dies in den letzten 20 Jahren nur die Digitalisierung getan hat.


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