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Markt |

Voltabox AG: Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen

Die Voltabox AG hat nach eigenen Angaben die am 13. August 2024 beschlossene Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital erfolgreich abgeschlossen und damit das Eigenkapital des Unternehmens stabilisiert. Die Kapitalmaßnahme bilde einen wichtigen Baustein in der Finanzierungsagenda 2024 des Unternehmens.

Als alleinige Zeichnerin der neuen Aktien hat die Triathlon Holding GmbH ihre Position als zentrale Ankeraktionärin der Voltabox AG weiter ausgebaut. Der von Triathlon gehaltene Anteil am Grundkapital beläuft sich nunmehr auf knapp unter 50 Prozent. Gleichzeitig hat der Vorstand mit diesem Schritt sichergestellt, dass der bestehende erhebliche Verlustvortrag erhalten bleibt und damit langfristig gesichert ist. Bereits zu Jahresbeginn hat Voltabox erfolgreich eine Fremdkapital-Finanzierungsrunde mit der Triathlon Holding durchgeführt.

Sämtliche 1.914.824 neuen Aktien wurden zu einem Preis von 1,38 Euro je neuer Aktie ausgegeben. Der Platzierungspreis unterschreitet den Börsenpreis damit nach pflichtgemäßer Einschätzung des Vorstands nicht i.S.d. § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG.

„Der Verlustvortrag der Voltabox AG macht derzeit einen signifikanten Teil des Unternehmenswerts aus. Durch die neue Beteiligungsstruktur ist nun sichergestellt, dass der Verlustvortrag zukünftig weiter genutzt werden kann, während im Zuge der Kapitalerhöhung das Eigenkapital von Voltabox spürbar gestärkt worden ist“, sagt Patrick Zabel, CEO der Voltabox AG.

Die Unterstützung der Gesellschaft durch die Triathlon Holding als strategischer Ankeraktionär in Form der vollständigen Übernahme der neuen Aktien sei in Verbindung mit der realisierten Struktur zum Erhalt des Verlustvortrags das Ergebnis eines abgestimmten Gesamtkonzepts. Voltabox hat damit wesentliche Teile der Refinanzierungsagenda 2024 abgeschlossen.

Um den Verlustvortrag aufrecht zu erhalten, dürfen die von einem einzelnen Aktionär gehaltenen Anteile nicht den Schwellenwert von 50 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft berühren. Der aufgelaufene Bilanzverlust bleibt dann, unabhängig von der operativen Entwicklung des Unternehmens, ein wesentliches Element des Unternehmenswerts.

„Für den Voltabox-Konzern und seine Aktionäre bedeutet der nun realisierte Weg die bestmögliche Lösung, um einerseits die Refinanzierung sicherzustellen und die Liquidität zu erhöhen und andererseits ein wertvolles Asset zu sichern“, betont Patrick Zabel.

Voltabox strebe kurzfristig eine weitere Stabilisierung der Kostenstruktur an. Durch nunmehr im Konzernverbund von Triathlon und der Sunlight Group als Muttergesellschaft realisierte Synergien konnten den Angaben nach laufende Ausgabenblöcke bereits in signifikantem Umfang erfolgreich reduziert werden. Im nächsten Schritt erfolge der Abschluss eines Konzepts zur Realisierung des Verlustvortrags mit einem Wert von rund 100 Millionen Euro. Dazu seien sowohl der Vorstand als auch der Aufsichtsrat intensiv in die gemeinsame Erarbeitung eines strategischen Fahrplans mit dem verbundenen Konzern involviert, heißt es abschließend.


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