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Intel trennt sich von Arm-Beteiligung

Der US-Chiphersteller Intel hat sich von seiner gesamten Beteiligung am britischen Chipkonzern Arm Holdings getrennt. Der angeschlagene US-Chipriese hat seinen Anteil von 1,18 Millionen Aktien bereits im zweiten Quartal verkauft, wie aus einer gestern veröffentlichten Behördenmitteilung hervorgeht.

Sowohl Intel als auch Arm haben zunächst eine Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters zur Stellungnahme abgelehnt. Basierend auf dem durchschnittlichen Aktienkurs von Arm zwischen April und Juni dürfte Intel nach Berechnungen von Reuters mit dem Verkauf rund 146,7 Millionen Dollar eingenommen haben. Der Schritt erfolgt im Rahmen umfangreicher Sparmaßnahmen, die Intel Anfang August angekündigt hatte (Evertiq berichtete). Dazu gehören der Abbau von mehr als 15 Prozent der Belegschaft und die Aussetzung der Dividendenzahlung.

Intel kämpft derzeit mit einer schwächeren Nachfrage nach klassischen Chips für Rechenzentren und dem Trend zu KI-Prozessoren, bei denen das Unternehmen hinter Konkurrenten wie Nvidia zurückliegt. Die Intel-Aktie hat seit Jahresbeginn mehr als 59 Prozent an Wert verloren. 


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