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Markt |

Bosch plant milliardenschwere Rekord-Investition

Der Autozulieferer Bosch stemmt den teuersten Zukauf in seiner 137-jährigen Unternehmensgeschichte. Der Stuttgarter Konzern zahlt 8,1 Milliarden Dollar (rund 7,4 Milliarden Euro) für das Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen-Geschäft des US-Gebäudetechnik-Konzerns Johnson Controls. Man erziele mit dem Zukauf weltweit eine führende Marktposition im zukunftsträchtigen Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsmarkt, zitiert Reuters den Chef der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, Stefan Hartung.

Die Übernahme passe zu seiner Strategie, Bosch bis 2030 weniger abhängig von der Autoindustrie zu machen und zugleich das Geschäft in den USA zu stärken. Der Deal sei ein wichtiger Schritt zur weiteren Balance der Geschäfte, so Hartung weiter. Bosch Home Comfort - mit der Heiztechnik-Marke Buderus als Kern - könne damit den Umsatz von fünf Milliarden auf neun Milliarden Euro fast verdoppeln. Das wären knapp zehn Prozent des Umsatzes von Bosch. Die Belegschaft der Sparte wachse von gut 14.000 auf 26.000 Mitarbeitende, heißt es bei Reuters weiter. 

Mit der Johnson-Controls-Sparte übernimmt Bosch auch das Klimatechnik-Joint-Venture der Amerikaner mit der japanischen Hitachi. Die Japaner halten 40 Prozent an dem 2015 gegründeten Klimaanlagen-Joint-Venture mit Johnson Controls. Bosch erhält langfristige Lizenzen für die Marken Hitachi, York und Coleman. Rund 6,7 Milliarden Dollar vom Kaufpreis gehen an Johnson Controls, der Rest an die Japaner. Hitachi behält sein Geschäft mit Klimatechnik für Rechenzentren. 

Nach Aussage von Hartung könne Bosch den Zukauf komplett aus eigener Kraft finanzieren.


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