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© Wolfspeed
Markt |

Wolfspeed verschiebt Werksbau im Saarland

Wolfspeed hat seine Pläne für den Bau eines 3-Milliarden-Dollar-Werks in Deutschland verschoben. Das geplante Werk im Saarland, in dem Computerchips für Elektroautos hergestellt werden sollten, wurde nicht ganz aufgegeben. Das Unternehmen sei nach wie vor auf der Suche nach einer Finanzierung, sagte ein Sprecher.

Nachdem das Unternehmen seine Investitionsausgaben aufgrund der Schwäche des europäischen und amerikanischen Marktes für Elektroautos gekürzt hat, konzentriert sich Wolfspeed mit Sitz im US-Bundesstaat North Carolina nun auf den Ausbau der Produktion in New York, so der Sprecher weiter. In Deutschland werde das Unternehmen frühestens Mitte 2025 mit dem Bau beginnen, zwei Jahre später als ursprünglich geplant, heißt es bei Reuters.

Wolfspeed wurde den Angaben nach von einem Investor unter Druck gesetzt, den Shareholder Value zu verbessern, nachdem die Aktien des Unternehmens im vergangenen Jahr um rund 51 Prozent gefallen waren. Unternehmen wie Intel, TSMC, Infineon, STMicroelectronics und GlobalFoundries kündigten Pläne für neue europäische Werke an, nachdem die EU ihren Chips Act für 2022 auf den Weg gebracht hatte.

Das Gesetz, das mit ähnlichen Plänen in den USA, China und Japan konkurriert, zielt darauf ab, 43 Milliarden Euro durch öffentliche und private Investitionen zur Stärkung der Halbleiterindustrie in der Region aufzubringen.

Das Ziel der EU, bis 2030 einen Weltmarktanteil von 20 Prozent zu erreichen, ist nach Ansicht von Jan-Peter Kleinhans, Chipexperte bei der deutschen Denkfabrik interface, nicht zu erreichen. 


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