FED und FBDi wollen Elektronik Supply Chain stärken
Am Rande der Mitgliederversammlung des Fachverbands der Bauelemente Distribution e.V. (FBDi) haben der Fachverband Elektronikdesign und -fertigung e.V. (FED) und der FBDi eine Kooperation beschlossen. Sie zielt darauf ab, die systemischen Elemente der Elektronik Supply Chain, die durch den FED (EMS und Design-Häuser) und den FBDi (Distribution) vertreten werden, zu fördern und zu stärken.
Durch die Bündelung ihrer Ressourcen können beide Verbände einen größeren Teil der Elektronik-Lieferkette abdecken und ihre Reichweite steigern. Ein Schwerpunkt liege dabei auf der gemeinsamen Erarbeitung von Positionen, etwa zu EU-Regulierungen, dem Green Deal oder gesetzlichen Anforderungen an die Lieferkette (Lieferkettengesetz).
„Wir freuen uns außerordentlich über die Zusammenarbeit mit dem FBDi. Gemeinsam können wir mehr bewirken und die Zukunft der Elektronikbranche aktiv mitgestalten. Unser Ziel ist es, durch einen tieferen Einblick in die Supply Chain und in den sich stetig veränderten Bauteilemarkt einen Mehrwert für Mitglieder zu schaffen. Gleichzeitig leisten wir damit einen positiven Beitrag zur Weiterentwicklung der Branchen“, sagt Dieter Müller, Vorstandsvorsitzender des FED.
Ein weiteres Anliegen der Verbände ist es, mehr jungen Menschen die Elektronikbranche nahezubringen.
„Der FED leistet bereits sehr gute Arbeit im Bereich der Nachwuchsförderung und -ausbildung, hier sehen wir Synergien mit der Distribution. Es ist unser gemeinsames Anliegen, die Attraktivität unserer erfolgskritischen Industrie zu steigern und junge Generationen für alle Aspekte der Elektronikindustrie zu begeistern“, ergänzt Georg Steinberger, Vorstandsvorsitzender des FBDi.
Beide Verbände unterstreichen die Relevanz der Elektronikindustrie als Rückgrat unzähliger Branchen und Anwendungen. Elektronik sei die Schlüsseltechnologie, die viele Innovationen erst möglich mache - von Smartphones bis hin zu autonomem Fahren, von Künstlicher Intelligenz bis zu regenerativen Energien.
Der FED vertritt die Interessen von 700 Mitgliedern. Die Mitglieder des Verbandes sind Leiterplattendesigner und -hersteller, EDA- und EMS-Firmen, Anbieter von Fertigungsausrüstung, Software und Verbrauchsmaterialien, Prozess- und Technologiedienstleister.