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Markt |

ams OSRAM setzt voll auf Standort Premstätten

ams OSRAM stärkt den Entwicklungs- sowie Produktionsstandort Premstätten in Österreich nachhaltig. Unter anderen der Vorstandsvorsitzende der ams-OSRAM AG, Aldo Kamper, hat die Pläne für Investitionen in Höhe von 588 Millionen Euro bis 2030 in Premstätten vorgestellt.

Im Rahmen des European Chips Act wurde eine Förderung von bis zu 200 Millionen Euro beantragt. Der Förderantrag von ams OSRAM ist somit bereits in der Pränotifizierung und wurde an die EU-Kommission zur Genehmigung übermittelt. Die geplante neue Fabrik am Produktionsstandort in der Steiermark soll die Rolle der österreichischen Halbleiterindustrie weiter ausbauen. Dabei würden insgesamt 250 neue Arbeitsplätze in den kommenden Jahren geschaffen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Angesichts der globalen Situation am Halbleitermarkt zeige sich deutlich, wie wichtig Investitionen in innovative Schlüsseltechnologien für die Zukunft seien. Deshalb habe sich die Europäische Kommission das Ziel gesetzt, die Massenproduktion von Halbleitern in Europa zu fördern und den Weltmarktanteil bis 2030 auf 20 Prozent der Produktion zu steigern. Außerdem sollen neue Chip-Technologien der nächsten Generation ermöglicht werden. Die Investition von ams OSRAM werde dazu beitragen, die europäische Souveränität bei der Halbleiterproduktion und bei der Digitalisierung zu stärken, heißt es weiter.

„Mit der neuen Fabrik an unserem Stammsitz können wir mehr Raum für Innovationen schaffen, den steigenden Bedarf unserer Kunden bedienen und Produkte vermehrt in Europa fertigen. Gleichzeitig ist unsere Investition ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Premstätten, zum Hightech-Standort Steiermark und zum Innovations- und Produktionsstandort Österreich“, so Aldo Kamper, CEO der ams-OSRAM AG.

In der geplanten Halbleiterfertigungsanlage werden künftig hoch-differenzierte optoelektronische Sensoren der nächsten Generation produziert, die für Anwendungen in der Medizintechnik sowie der Automobilindustrie qualifiziert sind. Darüber hinaus ist auch die Fertigung von Produkten für die Industrie oder Anwendung in Konsumgütern vorgesehen. 

Der Bau des zusätzlichen Reinraums am Standort Premstätten mit einer Fläche von 1.800 Quadratmetern für die CMOS-Fertigung führe zudem zu einer Verdoppelung der Filterkapazitäten und Erhöhung der TSV-Kapazitäten um den Faktor vier. Zudem plant ams OSRAM rund 20 Prozent der neu entstehenden Produktionskapazitäten als so genannte „Open Foundry“, also als Auftragsfertiger für andere Unternehmen oder Forschungseinrichtungen, zur Verfügung zu stellen. 


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