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Infineon bestätigt Job-Abbau in Regensburg

Infineon hat die ersten Stellenstreichungen im Rahmen seines angekündigten Sparprogramms bestätigt. In Regensburg sollen demnach hunderte Jobs wegfallen, schreibt dpa und beruft sich auf Informationen der Mittelbayerischen Zeitung.

Vor rund einer Woche hatte Infineon nach schwachen Zahlen seine Prognose für das laufende Jahr gesenkt und das Sparprogramm angekündigt - allerdings noch ohne Details zu nennen. Die Belegschaft sei darüber informiert worden, dass die Veränderungen eine mittlere dreistellige Zahl von Arbeitsplätzen in Regensburg betreffen werde, wird ein Sprecher zitiert. Der Umbau solle allerdings ohne betriebsbedingte Kündigungen ablaufen, heißt durch natürliche Fluktuation, Altersteilzeit und freiwillige Aufhebungsverträge.

Bisher hat Infineon in Regensburg etwa 3.100 Mitarbeitende. Den Informationen zufolge sei vor allem die Produktion vom Jobabbau betroffen. Der Sprecher betonte, dass Regensburg «weiterhin eine wichtige Rolle als Innovationsstandort» spielen werde.

Die IG Metall hat die Pläne von Infineon kritisiert. Man sei entsetzt und schockiert, zitiert dpa den Unternehmensbeauftragte Rico Irmischer. Ein so massiver Kahlschlag treffe alle eiskalt. Die Gewerkschaft wirft dem Management vor, die Produktion zur Profitmaximierung ins billigere Ausland verlagern zu wollen.


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2024.07.23 01:29 V22.5.13-1