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Weiter Proteste gegen Elektroauto-Hersteller Tesla

Der Protest gegen den US-Elektroautobauer Tesla geht nach mehreren Aktionstagen in Grünheide bei Berlin voraussichtlich in dieser Woche noch weiter. Ein Protestcamp war gestern aufgelöst worden, einige Bündnisse hätten aber weitere Aktionen angekündigt oder wollten sich die Möglichkeit vorbehalten, schreibt dpa.

Seit vergangenen Mittwoch hat die Polizei 76 Strafanzeigen aufgenommen und 23 Aktivistinnen und Aktivisten vorübergehend in Gewahrsam genommen, heißt es von Behördenseite. Fünf Aktivisten davon wurden einem Haftrichter vorgeführt, alle Personen aber schließlich aus dem Gewahrsam entlassen. Die Anzeigen gingen laut Polizei vor allem auf Verstöße gegen das Versammlungsgesetz, Nötigung im Straßenverkehr, Widerstandshandlungen, Landfriedensbruch und Sachbeschädigungen zurück.

Mit den Aktionstagen wollten die Aktivisten vor Umweltgefahren warnen, die Tesla zurückweist. Sie protestieren auch gegen die geplante Erweiterung des Fabrikgeländes, über die am Donnerstag voraussichtlich die Gemeindevertretung Grünheide berät.

In dem Autowerk in Brandenburg, das seit rund zwei Jahren Elektroautos herstellt, arbeiten etwa 12 000 Menschen. Ein Teil liegt im Wasserschutzgebiet. Am Samstag war es bei einem Protestzug zu Auseinandersetzungen zwischen Aktivisten und der Polizei gekommen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot in Grünheide.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat Inhalt und Form des Protests, kritisiert. In Grünheide sei die Grenze des Protests der Grenzzaun des Betriebsgeländes, so Habeck.


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2024.07.23 01:29 V22.5.13-1