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Markt |

Rheinmetall erhält weitere Aufträge für Technik in E-Bussen

Rheinmetall baut sein Geschäft im Bereich E-Mobilität durch zwei voneinander unabhängige Neuaufträge für die innovative Plug- und Play-Wärmepumpenlösung wie geplant auf weitere Anwendungsbereiche aus. Bei dem ersten Neuauftrag handele es sich um einen Großauftrag in Höhe eines hohen einstelligen Millionen-Euro-Betrages von einem ausländischen Experten für E-Busumrüstungen, während der zweite Auftrag sich auf einen deutschen Experten für E-Geländefahrzeuge bezieht und im einstelligen Millionen-Euro-Bereich liege, heißt es von Rheinmetall.

Mit diesen beiden Neuaufträgen gelinge dem Konzern nach Markteinführung des Wärmepumpenmoduls, das insbesondere zur Elektrifizierung von Antrieben bei Nutzfahrzeugen, Baumaschinen und Booten konzipiert wurde, der nächste Meilenstein bei der Vermarktung und Etablierung. Die mit R1234yf vorbefüllte Wärmepumpe kann durch ihr intelligentes Kälte- und Wärmemanagement nicht nur die Reichweite der Fahrzeuge und die Lebensdauer der Batterie erhöhen, sondern auch den Komfort des Fahrers verbessern. Die Auslieferung der Wärmepumpen an die Kunden hat bereits begonnen und hat noch eine Laufzeit von fünf für den ersten beziehungsweise sieben Jahren für den zweiten Auftrag. 

Der erste Kunde startet den Angaben nach bei der Umrüstung von konventionellen Bussen auf einen modernen Elektroantrieb mit einer umfassenden Evaluierung des Basisfahrzeugs und einer Analyse der Betriebszyklen des Betreibers, um einen konzeptuellen Antriebsstrang zu modellieren und durch Simulation zu validieren. Nach dem Entfernen des Dieselaggregats und aller zugehörigen Systeme, wird der vorhandene Antriebsraum vollständig CAD-gescannt und digitalisiert, um eine für den Motorraum maßgeschneiderte elektrische E-Antriebsplattform entwickeln zu können.

Der zweite Neukunde hat ein eigenständiges E-Geländefahrzeug konzipiert und startet nun mit der Serienfertigung. Aus dem Offroad-Motorsport kommend, unter anderem als Teilnehmer der Rallye Dakar, haben die Entwickler ein robustes Fahrzeug für den Bergbau konzipiert, das durch seinen modularen Aufbau für verschiedenste Einsatzzwecke weltweit, zum Beispiel auch in Entwicklungsländern, geeignet ist. 

Durch die, unabhängig vom jeweiligen Einsatz, immer höheren Anforderungen an das komplexe Thermomanagement moderner Elektrofahrzeuge steige die Zahl der einzelnen Komponenten und Anschlüsse für den Kühl- und Kältemittelkreislauf stark an. Hier helfe das neue Rheinmetall-System zur Energierückgewinnung durch seine Kompaktbauweise als Komplettsystem wichtigen Bauraum einzusparen. Die Systemlösung ist für 400- sowie 800-Volt-Applikationen ausgelegt und liefert bis zu 8 kW nominelle Kühl- und bis zu 11 kW Heizleistung. 

Mit diesen Neuaufträgen seien Rheinmetall weitere Erfolge im Zukunftsmarkt der Elektromobilität mit hohem Wachstumspotenzial gelungen, heißt es abschließend von dem Konzern.


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