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© Micron
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Washington gibt Milliarden-Unterstützung für Micron

Die USA wollen die heimische Chip-Produktion mit einer Großinvestition weiter ankurbeln. Mit dem Unternehmen Micron Technology sei die Regierung übereingekommen, dessen Herstellung von Speicherchips in den Staaten New York und Idaho mit 6,1 Milliarden Dollar (rund 5,7 Milliarden Euro) zu unterstützen. Das hat der demokratische Mehrheitsführer im US-Senat, Chuck Schumer, in einem Interview gesagt.

Der Senator aus New York hatte persönlich bei Micron für den Bau von vier geplanten Chipfabriken im Ort Clay bei Syracuse geworben. Ein ranghohes Regierungsmitglied bestätigte den Deal gegenüber der Nachrichtenagentur AP. Die Ankündigung solle den Wählern zeigen, dass den Demokraten an der Wiederbelebung des Produktionssektors in den USA gelegen sei, sagte Schumer. Es werde das größte Speicherchip-Werk in Amerika sein. Für den Raum Syracuse werde es wahrscheinlich das Beste sein, das seit dem Eriekanal passiert sei, so Schumer wörtlich.

Dem Vernehmen nach soll das Chip-Projekt schätzungsweise 9.000 Jobs und indirekt 40.000 Stellen im Bausektor schaffen. Micron kündigte zudem Pläne für ein Speicherchip-Werk im Umfang von 15 Milliarden Dollar in Boise im US-Bundesstaat Idaho an, wo das Unternehmen seinen Sitz hat, heißt es bei AP weiter.

Fließen sollen die Bundesmittel über ein Gesetz aus dem Jahr 2022, den sogenannten Chips und Science Act. Es ermöglicht Hilfen für den Neu- und Ausbau von Einrichtungen von Halbleiterherstellern wie Intel, Samsung und Globalfoundries. Das Gesetz sieht Investitionen in Höhe von 52 Milliarden Dollar in die heimische Branche vor. Damit soll das Risiko gemindert werden, dass Chip-Engpässe, wie es sie etwa während der Corona-Pandemie gab, der US-Wirtschaft und der nationalen Sicherheit schaden könnten. Die Regierung von Präsident Joe Biden hat das Ziel ausgegeben, dass 20 Prozent der weltweit hergestellten hoch spezialisierten Chips in den USA produziert werden sollen.


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2024.04.26 09:38 V22.4.33-1