IAR, Nuclei und MachineWare kooperieren bei Automotivelösung
IAR, Anbieter von Software und Dienstleistungen für die Entwicklung von Embedded-Systemen, kooperiert mit Nuclei System Technology und MachineWare, um Innovationen bei RISC-V ASIL-konformen Automotive-Lösungen zu beschleunigen. Das haben die Unternehmen jetzt mitgeteilt.
Die Zusammenarbeit optimiert demnach die Firmware- und MCAL-Entwicklung und biete eine nahtlose Integration zwischen virtuellen und physischen Hardwareplattformen. Dank dieser Kooperation könnten Entwickler früher mit der Softwareentwicklung beginnen und ihre Testumgebungen problemlos skalieren.
Die Zusammenarbeit zwischen Nuclei, IAR und MachineWare ermöglicht einen nahtlosen Übergang zwischen virtuellen und physischen SoCs, was die frühe Softwareentwicklung und die Fehlererkennung erleichtert. Dieser optimierte Ansatz verkürze die Markteinführungszeit, heißt es weiter - insbesondere bei der Entwicklung von Automotive-Systemlösungen und Hardware-in-the-Loop (HIL)-Testszenarien.
Nuclei System Technology zählt nach eigenen Angaben zu den führenden RISC-V CPU IP-Anbietern mit starkem Fokus auf Automotive-Anwendungen. Das umfassende Portfolio und die ASIL-B bis ASIL-D zertifizierten RISC-V CPUs, kombiniert mit Paketen für die funktionale Sicherheit, bedienen verschiedene Automobilmärkte und erleichtern die Zertifizierungsprozesse von Chipdesign-Unternehmen.
MachineWare ist spezialisiert auf ultraschnelle virtuelle Prototypen und bietet die SIM-V-Plattform für die Hochgeschwindigkeitssimulation von RISC-V an. Diese Technologie ermöglicht eine umfassende Emulation ganzer Systeme, die eine Softwareanalyse, -verifizierung und -entwicklung ermöglicht, noch bevor physische Prototypen verfügbar sind, und reduziert somit Entwicklungszeit und -kosten.
„Diese Partnerschaft vereint unsere Stärken, um RISC-V SoCs in Fahrzeugen voranzutreiben. Unsere zertifizierten Lösungen vereinfachen Supply-Chain-Prozesse und unterstützen die Einhaltung von Security- und Safetystandards. Dies eröffnet Möglichkeiten für Innovation und Differenzierung im Markt“, sagt Anders Holmberg, CTO bei IAR.
„Nucleis ISO 26262 zertifizierte RISC-V CPU IPs bieten eine solide, beispiellose Flexibilität und Effizienz in der Halbleiterentwicklung, um den Anforderungen der Automobilindustrie von ASIL-B bis ASIL-D gerecht zu werden“, so Dr. Jianying Peng, CEO von Nuclei.
„Unser ultraschneller RISC-V-Simulator SIM-V ermöglicht es Ingenieuren, komplexe Hardware-/Software-Systeme lange vor der Verfügbarkeit physischer Prototypen zu simulieren. Das beschleunigt den Entwicklungsprozess und reduziert teure Fehler“, ergänzt Lukas Jünger, Mitbegründer von MachineWare, abschließend.