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© joegough dreamstime.com
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Stärkstes Erdbeben in Taiwan seit 25 Jahren

Taiwan ist von einem Erdbeben der Stärke 7,2 erschüttert worden, dem stärksten, das die Insel seit über 25 Jahren zu verzeichnen hat. Durch das Beben wurde auch eine Tsunami-Warnung für Südjapan und die Philippinen ausgelöst, die später aber wieder aufgehoben wurde.

Nach Berichten unter anderem von Reuters und Nikkei sind bei dem Beben vier Menschen ums Leben gekommen und mindestens 50 wurden verletzt. Nach Angaben der zentralen Wetterbehörde Taiwans wurde das Erdbeben vor der Küste von Hualien im Osten der Insel registriert. Nach Angaben der Behörde handelt es sich um das stärkste Erdbeben, das die Insel seit September 1999 erschüttert hat.

Mindestens 26 Gebäude sind zusammengebrochen, mehr als die Hälfte davon in Hualien. Der Stromversorger Taipower teilte mit, dass mehr als 87.000 Haushalte auf der Insel immer noch ohne Strom sind und erklärte gleichzeitig, dass die beiden Kernkraftwerke des Landes von dem Erdbeben nicht betroffen sind.

Der Halbleiterkonzern TSMC sagte in einer Erklärung gegenüber Nikkei, dass er einige seiner Produktionsstätten als Vorsichtsmaßnahme evakuiert habe.

„Vorbeugende Maßnahmen wurden eingeleitet und einige Fabriken evakuiert. Alle Mitarbeitenden sind in Sicherheit und die Evakuierten kehren allmählich an ihren Arbeitsplatz zurück", schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. 

Derzeit würden noch die Einzelheiten der Auswirkungen geprüft, heißt es weiter. TSMC teilte weiter mit, dass das Unternehmen beschlossen hat, die Arbeiten an den Baustellen für ihre neuen Anlagen zunächst auszusetzen und dass die Arbeiten nach weiteren Inspektionen wieder aufgenommen würden.

Der Finanzvorstand von United Microelectronics, Liu Chitong, erklärte gegenüber Nikkei Asia, dass die Produktionsanlagen evakuiert worden seien. Einige Chipherstellungsmaschinen wurden demnach angehalten und man arbeite daran, die Produktionsmaschinen so schnell wie möglich wieder in Betrieb zu nehmen.


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2024.04.26 09:38 V22.4.33-1