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Markt |

Süss MicroTec hofft 2024 auf Umsatzanstieg

Der Chipindustrie-Ausrüster Süss Microtec will trotz eines Gewinneinbruchs eine konstante Dividende zahlen und gibt sich für das laufende Jahr optimistisch. 20 Cent je Aktie sollten ausgeschüttet werden. Das hat das Unternehmen jetzt in Garching bei München mitgeteilt.

Damit weiche Süss zum 75-jährigen Firmenjubiläum von der Maxime ab, 20 bis 40 Prozent des Mittelzuflusses (Free Cash-flow) auszuschütten, der 2023 negativ ausfiel, heißt es in dem Statement weiter. Hintergrund sei, dass man die Aktionäre bereits am Erfolg aus dem Verkauf des Geschäftsbereichs MicroOptics partizipieren lassen möchten, auch wenn der Sonderertrag erst 2024 realisiert werde, zitiert Reuters Finanzvorständin Cornelia Ballwießer.

Der Verkauf der schwächelnden Mikrooptik-Sparte an die chinesische Focuslight Technologies bringt demnach in diesem Jahr einen Extragewinn von 58 Millionen Euro. Daneben erwartet Süss MicroTec einen Umsatzanstieg auf 340 bis 370 (2023: 304,3) Millionen Euro und eine operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) von zehn bis zwölf (9,1 Prozent) Prozent. Die Bruttomarge soll auf 35 bis 38 (34,1 Prozent) Prozent steigen.

Den größten Wachstumsbeitrag erwarte man dabei vom zuletzt sehr auftragsstarken Bonder-Geschäft, das vom enormen Kapazitätsaufbau für die Herstellung von KI-Chips profitiere, hat Vorstandschef Burkhardt Frick gegenüber Reuters gesagt. Voraussetzung sei aber, dass sich der Halbleitermarkt nicht noch verschlechtere und Süss Microtec nicht erneut von Bürokratie und Verzögerungen beim Export nach China betroffen sei.


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