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© SUSS MicroTec
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SÜSS MicroTec jubelt über Rekordzahlen

Die SÜSS MicroTec SE, Hersteller von Anlagen und Prozesslösungen für die Halbleiterindustrie, meldet vorläufige und ungeprüfte Finanzzahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2023. Demnach konnte die SÜSS MicroTec beim Auftragseingang im Geschäftsjahr 2023 einen neuen Rekordwert erzielen.

Auf Basis fortgeführter Aktivitäten, das heißt ohne den Geschäftsbereich MicroOptics, betrug der Auftragseingang 420,5 Millionen Euro (Vorjahr: 411,0 Millionen Euro).

„Im vierten Quartal haben wir mit Aufträgen im Wert von 139,3 Millionen Euro das beste Auftragsquartal der Unternehmenshistorie erreicht“, so Burkhardt Frick, CEO der SÜSS MicroTec SE. 

Zur starken Auftragsentwicklung in der zweiten Jahreshälfte hätten insbesondere Bestellungen im Gesamtwert von rund 130 Millionen Euro für temporäre Bonder beigetragen, die dem Kapazitätsaufbau für Mikrochips in KI-Anwendungen dienen. Der Auftragsbestand der fortgeführten Aktivitäten zum 31. Dezember 2023 betrug 452,5 Millionen Euro und erreichte ebenfalls ein neues Rekordniveau (31. Dezember 2022: 335,4 Millionen Euro).

Die Umsatzerlöse der fortgeführten Aktivitäten stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 17,0 Prozent auf 304,3 Millionen Euro (Vorjahr: 260,0 Millionen Euro; letzte Prognose: 280 bis 320 Millionen Euro). Absolut betrachtet ragte das vierte Quartal mit einem Umsatz von 101,9 Millionen Euro heraus. Dazu hat auch die seit Mitte November entspannte und normalisierte Liefersituation von Anlagen nach China beigetragen. Zuvor hatten sich Auslieferungen an chinesische Kunden seit August aufgrund eines erhöhten Dokumentations- und Prüfungsaufwands und gleichzeitigen Bearbeitungsengpässen bei den deutschen Zoll- und Ausfuhrkontrollbehörden erheblich verzögert.

Die Bruttomarge der fortgeführten Aktivitäten erreichte mit einem Wert von 34,1 Prozent (Vorjahr: 38,7 Prozent) das untere Ende der zuletzt gültigen Prognosespanne von 34 bis 36 Prozent und war geprägt von einem unvorteilhaften Produktmix und Aufwendungen, um die Fertigungskapazitäten aufgrund der weiterhin sehr erfreulichen Auftragslage zu erhöhen.

„Wir haben unsere Produktionskapazität in Taiwan für die Herstellung temporärer Bonder ausgebaut. Außerdem arbeiten wir weiterhin intensiv daran, Produktionspartner zu qualifizieren, die Module für unsere Anlagen herstellen“, so Dr. Thomas Rohe, Vorstand Operations bei SÜSS MicroTec.

Das EBIT der fortgeführten Aktivitäten betrug 27,8 Millionen Euro und lag aufgrund erhöhter Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie Belastungen aufgrund von Transformationskosten um 3,7 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 31,5 Millionen Euro. Die EBIT-Marge von 9,1 Prozent (Vorjahr: 12,1 Prozent) lag damit leicht über dem Mittelpunkt der zuletzt in Aussicht gestellten Prognosespanne von 7 bis 11 Prozent. Das Schlussquartal war mit einer EBIT-Marge von 14,6 Prozent das ertragsstärkste Quartal des abgelaufenen Jahres.

Der Konzernjahresüberschuss des Geschäftsjahres 2023 betrug 4,7 Millionen Euro (Vorjahr 24,5 Millionen Euro). Der Rückgang hing insbesondere mit dem Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten in Höhe von -12,6 Millionen Euro zusammen. Dieses enthielt ein negatives Ergebnis des Geschäftsbereichs MicroOptics und Aufwendungen in Höhe von 4,4 Millionen Euro, die im Zusammenhang mit dem im Januar 2024 abgeschlossenen Verkauf der Tochtergesellschaft SUSS MicroOptics S.A. standen und bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr zu erfassen waren.

„Durch die Veräußerung sind uns im Januar liquide Mittel in Höhe von 75 Millionen Euro zugeflossen. Damit verbessern wir unsere finanzielle Situation erheblich, um das weitere, geplante Wachstum im Kerngeschäft zu unterstützen“, so Dr. Cornelia Ballwießer, CFO der SÜSS MicroTec SE. V

Vorbehaltlich nachträglicher Kaufpreisanpassungen erwartet das Unternehmen im Geschäftsjahr 2024 einen Sonderertrag aus der Transaktion in einer Größenordnung von 58 Millionen Euro.


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2024.07.23 01:29 V22.5.13-1